Krokodile müssen zum Auftakt an die Weinstraße
KSK I eröffnet seine Regionalliga-Saison beim SC Neustadt II
Als letztes der zehn Teams in der Regionalliga Südwest greift die erste Wasserballmannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs in die Pflichtspielsaison 2023/24 ein. Erster Gegner ist am kommenden Montag die Zweitliga-Reserve des SC Neustadt, die momentan hinter dem SSV Trier auf dem zweiten Tabellenplatz liegt. Der Anpfiff im Neustadter Moby Dick ist für 19:30 Uhr vorgesehen.
Eigentlich hätten die Krokodile schon vor drei Wochen ihr Saisondebüt geben sollen, allerdings musste das Heimspiel gegen den Tabellenführer von der Mosel kurzfristig abgesagt und in den Sommer verschoben werden. Allzu weit läuft der KSK1 der Musik aber trotzdem noch nicht hinterher, denn mit Trier und dem Schlusslicht der Gruppe A, dem WSV Vorwärts Ludwigshafen II, sowie den beiden in Gruppe B führenden Teams aus Friedrichsthal stehen die bisher fleißigsten Mannschaften bei gerade einmal drei ausgetragenen Spielen.
Nun wartet auf die Krokodile zum Auftakt also ausgerechnet der SC Neustadt II, der in der vergangenen Saison aus Lauterer Sicht das Zünglein an der Waage gespielt und durch einen 18:10 Sieg gegen den KSK, sowie eine knappe 8:9 Niederlage gegen den SV Friedrichsthal die Meisterschaft „mitentschieden“ hatte. Das Rückrundenspiel gegen die Zweitligareserve von der Weinstraße hatten die Krokodile zwar im Warmfreibad mit 14:9 für sich entschieden, allerdings wurde damals der Knackpunkt in den Duellen mit dem SCN2 schon deutlich: Je nachdem, in welcher Besetzung der Neustadter Nachwuchs antritt, kann eine Spitzenmannschaft durchaus verzweifeln, aber andererseits auch mal ein Kellerkind überraschend zu Punkten kommen.
In der Regel spielen bei der SCN-Reserve die U16- und U18-Jugendlichen, die in der untersten Herrenliga für ihre Aufgaben in den Jugend-Bundesligen Spielpraxis sammeln und sich dabei für eventuelle Einsätze in der eigenen ersten Mannschaft empfehlen sollen. Ab und an sind jedoch einige erfahrenere Akteure, die bereits fest zum Zweitligakader gehören, zur Unterstützung in der Regionalliga mit am Start, was es dann für die Gegner umso schwieriger macht.
Dass der KSK im Vergleich zur letzten Saison auf die Dienste von Dirk und Jens Feddeck verzichten muss, weil diese für den WSV Ludwigshafen in der zweiten Liga ins Wasser springen, und dass auch Jan-Philipp Minges den Krokodilen bis auf Weiteres nicht zur Verfügung steht, vereinfacht die Sache sicherlich nicht. Genauso wenig wie die Tatsache, dass der SCN2 mit der Empfehlung ankommt, bei seinen bisherigen Auftritten gegen Ludwigshafen II (21:6) und den SC Poseidon Worms (25:6) zwei Kantersiege gelandet zu haben. Die Krokodile sollten also auf alle Fälle gewarnt sein. (sts)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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