Zweiter Versuch für die Zweite
KSK II trifft auf die Masters des SV Friedrichsthal
Genau vier Wochen nach der Niederlage zum Saisonauftakt sind die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs zum zweiten Mal gefordert: Am Donnerstag trifft die KSK-Reserve auf die Masters-Mannschaft des SV Friedrichsthal und möchte dabei an die gute Leistung anknüpfen, die man vor Monatsfrist gegen Friedrichsthal2 leider nur im Schlussviertel abrufen konnte. Erstes Anschwimmen im „Die Lakai“ in Neunkirchen ist um 20:30 Uhr.
Ursprünglich hätte diese Partie bereits der dritte und somit letzte Vorrunden-Auftritt des KSK2 in der B-Gruppe der Regionalliga Südwest sein sollen, doch das Spiel beim SV 08 Saarbrücken, das für den 3. Februar geplant war, musste kurzfristig abgesagt werden. Ursache war ein Defekt im Hallenbad in Dudweiler, bei dem das halbe Becken leergelaufen war und der Maschinen-Keller geflutet wurde. Da das Bad nach wie vor geschlossen ist, gibt es noch keinen Nachholtermin.
Wie die saarländischen Landeshauptstädter hat auch der SV Friedrichsthal weiterhin Probleme mit seinem Bad, das voraussichtlich sogar bis in den Sommer geschlossen bleiben wird, weswegen man alle Heimspiele ins benachbarte Neunkirchen verlegt hat. Dass man dadurch auf den vermeintlichen Vorteil des niedrigen Beckens in heimischen Gefilden verzichten muss, machte zumindest der zweiten Mannschaft in der Partie gegen die „kleinen“ Krokodile nichts aus. Und das dürfte wohl auch bei der offiziell „Auswahl Friedrichsthal III“ genannten Masters-Mannschaft des SVF kaum der Fall sein - selbst wenn böse Zungen augenzwinkernd behaupten könnten, dass die „alten Herren“ die Möglichkeit, während des kompletten Spiels stehen zu können, sicherlich gerne angenommen hätten.
Im „Duell der Generationen“ können die Krokodile allenfalls ihre schwimmerische Überlegenheit in die Waagschale werfen, die auf der anderen Seite mit ganz viel Erfahrung (zum Teil sogar aus der Bundesliga) gefüllt sein wird. Eventuell kommt dem KSK hierbei zusätzlich noch entgegen, dass der Gegner nur 24 Stunden zuvor sein wegen des Wintereinbruchs im Januar verschobenes Spiel gegen den SV 08 Saarbrücken nachholen wird. Für Lauterns Trainer Dirk Feddeck, der personell nicht ganz aus dem Vollen schöpfen kann, aber wohl trotzdem mit einem kompletten Kader ins Saarland fahren wird, ist das Ergebnis allerdings eher zweitrangig: Wie schon im Auftaktmatch sollen die im Training eingeübten Automatismen (insbesondere die im Überzahlspiel) nun auch im Wettkampf angewendet werden, damit sie den Akteuren nach und nach ins Blut übergehen und langfristig zum Erfolg führen können. (sts)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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