Krokodile mit Robben und Seekühen im Weiher
KSK ist beim Mixed-Turnier des WSV Ludwigshafen am Start
Nach zwölf Jahren Pause nehmen die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs am Wochenende erstmals wieder am Weiherturnier des WSV Vorwärts Ludwigshafen teil, wobei sich die Krokodile mit fünf weiteren Teams um den Titel streiten werden. Die Spiele im Willersinnweiher in Ludwigshafen finden am Samstag von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr und am Sonntag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr statt. Parallel wird traditionell auch wieder ein Jedermann-Turnier ausgetragen.
Während in der Regionalliga Südwest noch immer nicht alle Entscheidungen gefallen sind, stehen die Wasserballer des KSK bereits mit mehr als einem Bein in der Sommerpause – genauer gesagt sind sie noch sechs „halbe“ Spiele davon entfernt. „Halb“ deswegen, weil die Ludwigshafener die Dauer einer Turnierbegegnung auf zweimal acht Minuten und somit auf genau der Hälfte eines regulären Wasserballspiels festgelegt haben.
Direkt im ersten Match der Konkurrenz treffen die Krokodile auf die erste Mannschaft der Gastgeber, die je nachdem, wie viele ihrer Zweitliga-Cracks mit am Start sind, der Turnierfavorit schlechthin sein dürfte.
Zwei Stunden später steht die Begegnung mit der Mannschaft der Uni Karlsruhe auf dem Plan. Die „Grey Seals“, wie sich das Studententeam nennt, waren schon mehrfach bei den Mixed-Turnieren in Kaiserslautern dabei, sind dort aber meistens in der zweiten Tabellenhälfte gelandet. Auf die „Kegelrobben“ trafen die Krokodile zuletzt im Januar 2020 und durften dabei ein knappes 6:4 bejubeln.
Im Gegensatz zu den Karlsruhern sind die „Waterpolo Manatees“, eine aus mehreren süddeutschen Vereinen zusammengewürfelte Turniermannschaft, bei ihren Auftritten meist ganz vorne im Klassement zu finden. Mit den „Rundschwanzseekühen“ kreuzten die Lauterer vor fünf Wochen auf dem Weg zum Turniersieg in Worms die Klingen und konnten das entscheidende Spiel hauchdünn mit 9:8 für sich entscheiden.
Als letzter Gegner für den Samstag wartet dann noch der SV Friedrichsthal auf den KSK. Gegen die Saarländer ist man in dieser Saison in verschiedenen Konstellationen bereits sechsmal ins Wasser gesprungen – die Bilanz spricht mit 4 zu 2 Siegen eindeutig für den SVF. Interessant wird sein, mit welcher „Laune“, der noch amtierende Regionalliga-Meister in Ludwigshafen auflaufen wird, denn vor dem Freundschaftsturnier steht am Freitagabend erst noch eine schwere Pflichtaufgabe auf dem Programm: Beim SSV Trier müssen die Friedrichsthaler unbedingt gewinnen, damit die Meisterschale nicht direkt an der Mosel verbleibt.
Am Sonntag treffen die Lauterer dann noch auf die zweite Mannschaft des WSV Ludwigshafen. Ob das dann eher die bekannte Regionalliga-Truppe oder ein Jugendteam sein wird, oder ob die Gastgeber sogar komplett durchmischen, wird sich erst am Wochenende herausstellen.
Unmittelbar im Anschluss an die „jeder gegen jeden“ Runde finden dann die drei Platzierungsspiele statt, wobei jeweils die direkten Tabellennachbarn aufeinandertreffen. Will man sich die Chance, den zweiten Turniersieg des Sommers einzufahren, nicht vorzeitig verbauen, müssen die Krokodile also mindestens den zweiten Platz nach der Vorrunde belegen, um ins Finale einzuziehen. Im Gegensatz zu den Ligaspielen kann Jens Feddeck hier sein Team unterstützen – und auch Dirk Feddeck hätte die Lauterer Kappe schnüren dürfen. Aufgrund einer Handverletzung wird er allerdings voraussichtlich doch wieder „nur“ in der altbekannten Trainer-Position am Beckenrand zur Verfügung stehen. (sts)
Spielplan des KSK: Samstag 10:30: KSK - WSV Ludwigshafen I / 12:30: KIT Karlsruhe - KSK / 14:15: KSK - Waterpolo Manatees / 16:15 SV Friedrichsthal - KSK / Sonntag 11:00: KSK - WSV Ludwigshafen II / 11:30-13:00 Platzierungsspiele
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.