Krokodile bleiben in der Erfolgsspur
KSK1 gewinnt 19:8 gegen den SV Friedrichsthal II
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Die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs sind in der Saison 24/25 weiterhin optimal unterwegs: Beim 19:8 (5:2/3:2/7:1/4:3) gegen den SV Friedrichsthal II fuhr die erste Mannschaft den zweiten Saisonsieg ein und holte sich zumindest bis Sonntag die Tabellenführung in der Gruppe A der Regionalliga Südwest zurück.
Es war am Ende ein ähnlich hoher, aber nicht so souverän herausgespielter Erfolg wie beim 26:9 in der Vorwoche gegen Trier. Die Saarländer, die zuvor dem Meister von der Mosel ein Unentschieden abgetrotzt hatten, waren sehr ordentlich besetzt im Monte Mare angetreten und verlangten den Krokodilen einiges ab, sodass den Hausherren diesmal kein so deutlicher Start-Ziel-Sieg gelang wie zuletzt.
Mitte des ersten Viertels sah es zwar genau nach einem solchen aus, allerdings war das 4:0, das sich der KSK1 bis dahin herausgespielt hatte, leider nur eine Momentaufnahme. Mit zwei Treffern innerhalb einer Minute kamen die Gäste auf 2:4 heran und auch nach dem 5:2 des KSK vor der ersten Pause verkürzte der SVF2 direkt nach Wiederbeginn den Rückstand wieder auf zwei Tore. Obwohl der KSK im Wasser weiterhin ein deutliches Übergewicht hatte, blieb die Partie auf der Ergebnistafel ausgeglichen, was vor allem am phasenweise erneut sehr unkoordinierten Angriffsspiel der Krokodile lag. Immerhin: bis zur Halbzeit hatte man sich beim 8:4 den vier-Tore-Vorsprung vom Anfang wieder herausgearbeitet.
Und nach dem Seitenwechsel legte man dann mal so richtig los: Gestützt auf eine ordentliche Defensivleistung und den bärenstarken Goalie Ilya Dmytriiev, der auch im eins gegen eins die Gegner mehrfach zur Verzweiflung brachte, zog man Tor um Tor davon. Das dritte Viertel endete mit einem eindrucksvollen 7:1 für den KSK, der somit beim Stand von 15:5 bereits vor dem Schlussabschnitt die Partie abhaken konnte.
Karsten Schöniger stellte sein Team daher bereits in der letzten Pause mental auf die kommende, schwere Partie gegen den WSV Ludwigshafen II ein, und verlangte „mit Bedacht zu spielen“, um sich in der zeitweise etwas ruppigen Begegnung, in der beide Seiten aus unterschiedlichen Gründen häufig mit den Schiedsrichtern haderten, nicht noch irgendwelche unnötigen Sperren einzuhandeln. Zudem schickte er verstärkt die „zweite Garde“ ins Wasser, sodass das Spiel in den letzten acht Minuten wieder ausgeglichener verlief, mit 4:3 aber trotzdem zugunsten der Hausherren endete, was zum Endergebnis von 19:8 führte.
Coach Schöniger hatte bezüglich der taktischen Disziplin „immerhin leichte Fortschritte gegenüber dem Auftritt in der Vorwoche“ gesehen und konnte erneut auf eine geschlossene Mannschaftsleistung blicken. So trugen sich fast alle Akteure gleichmäßig in die Torschützenliste ein, wobei Jens und Dirk Feddeck mit sechs beziehungsweise vier Treffern bei dieser Statistik etwas aus dem starken Kollektiv herausragten.
Dank des besseren Torverhältnisses hat der KSK1 nun zumindest bis Sonntag (wenn die erste Mannschaft der Friedrichsthaler auf den SC Neustadt II trifft) in der A-Gruppe der Regionalliga Südwest wieder die Nase vorn. Und bereits am 18. Februar sind die Krokodile erneut gefordert, wenn es im Monte Mare zum bereits angesprochenen Duell mit der Zweitliga-Reserve des WSV Vorwärts Ludwigshafen kommt. (sts)
So spielten sie: Ilya Dmytriiev (im Tor), Ulf Feddeck, Lukas Allmann, Johann Lehmann (1 Treffer), Niklas Birich (2 Treffer), Jens Feddeck (6), Björn Schlick (1), Jacob Schirra (1), Stefan Stranz (1), Jan-Philipp Minges (1), Leon Birich (1), Mattis Starck (1), Dirk Feddeck (4)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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