Die letzte Chance auf Spannung?!
KSK1 will Spitzenreiter SV Friedrichsthal einfangen
Drei Wochen vor dem Start in die Freibadsaison steht für die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs das letzte Spiel in der Halle auf dem Programm. Beim SV Friedrichsthal, dem verlustpunktfreien Tabellenführer der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Saar, geht es für die erste Mannschaft der Krokodile darum, der Liga die Spannung zu erhalten, denn bei einem weiteren Erfolg, hätten die Saarländer bereits einen fast uneinholbaren Vier-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz.
„Sieben Siege aus sieben Spielen“ lautet mittlerweile die makellose Bilanz des SV Friedrichsthal, in der unter anderem auch deutliche Erfolge gegen die beiden Zweitligareserven des WSV Vorwärts Ludwigshafen (16:9) und des SC Neustadt (14:7) zu finden sind. Bei letzterem, vor genau einer Woche erzielten, doppelten Punktgewinn zeigten die Saarländer vor allem in den ersten beiden Vierteln eine tadellose Vorstellung und führten bereits zur Halbzeit mit 9:2. Neustadts Nachwuchs war zwar mit der Empfehlung angetreten, just davor ins Final-Four der U18-Meisterschaft eingezogen zu sein, konnte aber personell nicht ganz aus dem Vollen schöpfen und kam zunächst auch ganz offensichtlich mit dem ungewohnt flachen Becken des Friedrichsthaler Bades nicht so richtig klar – wobei das die insgesamt starke Leistung des SVF jedoch keinesfalls schmälern soll.
Wenngleich der KSK1 mit 6:2 Punkten derzeit noch hinter Neustadt (10:4), Trier (10:10) und Ludwigshafen (8:6) lediglich den fünften Platz belegt, ist man von den Minuspunkten her gesehen der ärgste Verfolger der Friedrichsthaler. Der Blick auf die Punktekonten verrät aber auch gleichzeitig, dass an der Tabellenspitze durchaus schon Langeweile einkehren könnte, wenn die Saarländer auch ihre achte Partie erfolgreich gestalten würden und somit vor den Rückspielen schon vier Zähler Vorsprung vor der Konkurrenz hätten.
Vergleicht man die bisherigen Friedrichsthaler Ergebnisse mit denen der Lauterer, so liegt das Szenario mit der Langeweile allerdings eher auf der Hand, als dass es die Krokodile tatsächlich nochmal spannend machen können: Insbesondere das derbe 10:18, das der KSK beim SC Neustadt II hinnehmen musste, spricht eine deutliche Sprache. Und auch wenn man danach beim WSV Ludwigshafen II und in Trier gewinnen konnte, sind die vergleichsweise knappen Resultate ein klarer Beleg dafür, dass die Favoritenrolle eindeutig bei den Saarländern liegt.
Für die Pfälzer spricht momentan – außer dass man zuletzt wieder etwas auf dem aufsteigenden Ast war – allenfalls die Erinnerung an das letzte Aufeinandertreffen mit dem SVF: Im vergangenen Juli siegten die Krokodile dank eines ganz hervorragenden Auftritts im finalen Spiel der Runde mit 17:8 und wurden Vizemeister. Eine ähnlich gute Leistung wird auch diesmal von Nöten sein, um beim Tabellenführer zu bestehen und der Liga die Spannung zu erhalten. (sts)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.