Unnötiger Punktverlust für kleine Krokodile
KSK2 besiegt Saarbrücken erst nach Fünfmeterwerfen mit 18:17

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Die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs mussten am Donnerstag den ersten Punktverlust der laufenden Saison hinnehmen. Beim 18:17 (3:4/3:1/4:2/3:6 – 5:4) Erfolg der zweiten Mannschaft gegen den SV 08 Saarbrücken stand es nach der regulären Spielzeit unentschieden, sodass ein Fünfmeterwerfen die Entscheidung bringen musste. Dies gewannen die kleinen Krokodile zwar mit 5:4 und konnten sich den Zusatzpunkt sichern – in Punkto Meisterschaft in der B-Gruppe der Regionalliga Südwest konnten sie jedoch noch keine Vorentscheidung erzwingen.

Es war zweifellos das spannendste Spiel mit Beteiligung einer Lauterer Mannschaft in dieser Saison und erstmals kamen die Krokodile mit der neuen Regelung in Berührung, dass nach einem unentschiedenen Spielausgang von der Strafwurflinie über die Vergabe eines zusätzlichen Zählers entschieden wird. Hier brachte der erst der insgesamt zehnte Fünfmeter die Entscheidung, nachdem zuvor alle neun Schützen getroffen hatten.

Dass es allerdings überhaupt so weit kam, hatten sich die Lauterer selbst zuzuschreiben. Denn ähnlich wie in der Vorwoche gegen die Masters des SV Friedrichsthal, ließen die kleinen Krokodile im Schlussabschnitt nach einem deutlichen Vorsprung viel zu früh die Zügel schleifen. Während es damals beim 8:6 grade noch gut ging, bekam man diesmal die Quittung.

Zuvor war es jedoch ein schweres Stück Arbeit für die Gastgeber, sich überhaupt diese günstige Ausgangsposition zu verschaffen, denn die Saarländer führten nach gut fünf Minuten mit 3:1 und gingen auch noch mit einem Vorsprung in die erste Pause (4:3). Erst im zweiten Viertel übernehmen die Hausherren langsam das Zepter und drehten die Partie mit drei Treffern in Folge. Saarbrücken kam kurz vor der Halbzeit nochmal heran, sodass mit einem Stand von 6:5 für den KSK die Seiten gewechselt wurden.

Der dritte Abschnitt und der Beginn des letzten Viertels gehörten dann vollends den Lauterern die nach und nach ihren Vorsprung ausbauten und sechs Minuten vor dem Abpfiff erstmals mit vier Toren in Führung lagen (12:8). Saarbrücken spielte zwar durchgehend sehr ordentlich mit, hatte bis zu diesem Zeitpunkt aber immer seltener Möglichkeiten gefunden, sich gegen die hochkonzentrierte Abwehrarbeit des KSK durchzusetzen. Als die Krokodile drei Minuten später den Abstand nach wie vor hielten (13:9 – 29. Minute) und man ein Überzahlspiel der Saarländer abwehren konnte, schlich sich aber dann leider der Schlendrian ein. Und es kam, wie es kommen musste, wenn eine Mannschaft das Spiel im Kopf schon gewonnen, die andere sich aber noch lange nicht aufgegeben hat: Saarbrücken erzielte vier Treffer in Folge - darunter zwei in den letzten 40 Sekunden - holte doch noch das Unentschieden und erkämpfte sich dadurch die Möglichkeit im Entscheidungswerfen den zweiten Zähler zu bekommen.

Doch hier kam für die Krokodile dann Glück und Geschick zusammen: Alle fünf Lauterer trafen ins Netz, während der fünfte Akteur des SV08 bei der Ausführung seines Strafwurfs zu lange zögerte, was letztendlich zum Sieg des KSK führte. Mit insgesamt sieben Treffern hatte Leon Birich maßgeblichen Anteil am Erfolg seines Teams, das sich diesmal auch in Überzahl stark verbessert zeigte (vier von fünf Hinausstellungen genutzt).

In der Regionalliga Gruppe B bleiben die kleinen Krokodile mit acht Punkten Tabellenführer – gefolgt von den Saarbrückern, die bei einem ausgetragenen Spiel weniger vier Zähler auf dem Konto haben. Vorausgesetzt, dass der SV08 Anfang April sein Rückspiel gegen die Masters des SV Friedrichsthal gewinnt, kommt es am 21. Mai in Saarbrücken zum Showdown um die Meisterschaft. Dann wird der KSK2 wohl einen weiteren Sieg brauchen, um seine Spitzenposition zu behaupten. (sts)

So spielten sie: Ilya Dmytriiev (im Tor), Ulf Feddeck (1 Treffer), Lukas Allmann (2), Johannes Diehl, Niklas Birich (2), Lea Korn (1), Kyrylo Dmytriiev, Lukas Starck, Stefan Stranz (1), Adrian Zismann, Leon Birich (7), Mattis Starck (2), Johann Lehmann (2)

Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

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