Kleine Krokodile unter Wert geschlagen
KSK2 verliert mit 9:17 gegen den SSV Trier

Die zweite Wasserballmannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs bleibt weiterhin ohne eigenen Punktgewinn. Trotz einer über weite Phasen sehr ansprechenden Leistung verloren die kleinen Krokodile zur Saisoneröffnung im Warmfreibad mit 9:17 (1:4/5:6/1:2/2:5) gegen den Tabellenzweiten SSV Trier – wobei die Niederlage am Ende definitiv um einige Tore zu hoch ausfiel.

„Wir können hier heute durchaus etwas holen“, stellte Trainer Dirk Feddeck vor der Partie mit Blick auf die Aufstellung des Gegners fest. Zwar musste er selbst kurzfristig auf Jan-Philipp Minges verzichten, konnte aber trotzdem auf einen voll besetzten Kader zurückgreifen, während Trier lediglich mit neun Akteuren angereist war. Und als seine Mannen nach zwei Minuten durch Jens Feddeck mit 1:0 in Führung gingen und nur wenig später per Strafwurf die Chance zum zweiten Treffer hatten, schien sich die Vorahnung des Coachs sogar zu bestätigen. Doch wie in den vergangenen Partien versagten den Krokodilen erneut von der Fünfmeterlinie die Nerven (mannschaftsübergreifend war es der fünfte vergebene Strafwurf in Folge) und man konnte den Vorsprung nicht weiter ausbauen. Stattdessen kam es noch schlimmer, denn auch in den folgenden acht Minuten erzielte man kein weiteres Tor, während die ersatzgeschwächten Moselstädter gleich sechsmal in Folge trafen (1:6 / 11. Minute).

Immerhin hatten die Gastgeber im zweiten Viertel wieder etwas mehr vom Spiel und agierten im Angriff wieder zielstrebiger. Durch einen Doppelpack von Stefan Stranz, sowie drei Treffer von Jonas Wildner, Jens Feddeck und Johannes Diehl kamen sie bis zum Seitenwechsel auf 6:10 heran – wobei das Ergebnis noch positiver hätte ausfallen können, wenn die Krokodile nicht mehrfach in aussichtsreichen Situationen am gegnerischen Torhüter gescheitert wären, oder ab und an den besser postierten Mitspieler gesehen hätten. Zum Teil fehlte vorne auch einfach nur ein Quäntchen Glück, während der wieder hervorragend aufgelegte Lauterer Schlussmann Ilya Dmytriiev mit Fortuna haderte, da er einige Würfe der Trierer unglücklich passieren lassen musste.

Trotzdem zeigte sich Trainer Feddeck beim Spielstand von 7:12 in der letzten Pause (Johann Lehmann hatte den siebten Lauterer Treffer erzielt) weiterhin kämpferisch und glaubte durchaus noch an einen möglichen Punktgewinn. Da der KSK jedoch im Schlussabschnitt dann doch etwas zu ungestüm nach vorne spielte und die Abwehrarbeit vernachlässigte, blieb man nach fünf weiteren Gegentreffern und nur zwei eigenen Toren (Stefan Stranz jeweils aus dem Center) auch im siebten Anlauf ohne eigene Punkte. Der doch recht deutliche Endstand von 17:9 für den SSV Trier spiegelte die Kräfteverhältnisse allerdings nicht wirklich wider: In der äußerst fairen Partie - mit der der alleine pfeifende Unparteiische keinerlei Probleme hatte und in der er insgesamt nur fünf Strafen aussprechen musste – hätten sich die bis zum Schluss sehr ordentlich mitspielenden Krokodile ein knapperes Ergebnis eigentlich redlich verdient gehabt.

Während Trier mit 14:10 Zählern nun – zumindest von den Pluspunkten her gesehen - wieder erster Verfolger von Spitzenreiter SV Friedrichsthal (16:0) ist, hängt der KSK2 zusammen mit dem SC Poseidon Worms (jeweils 0:14) weiterhin im Tabellenkeller fest. Nach der nun folgenden Pause über Pfingsten geht es für die kleinen Krokodile direkt Schlag auf Schlag weiter: Mit den Spielen gegen den SC Neustadt II (14.06.), den SV Friedrichsthal (16.06.) und den SV 08 Saarbrücken (18.06.) stehen dann drei Partien innerhalb von nur vier Tagen auf dem Programm. (sts)

So spielten sie: Ilya Dmytriiev (im Tor), Georg Grinke, Lukas Allmann, Johannes Diehl (1 Treffer), Niklas Birich, Jens Feddeck (2), Mattis Starck, Lukas Starck, Stefan Stranz (4), Dennis Wunder, Leon Birich, Jonas Wildner (1), Johann Lehmann (1)

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Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

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