Judosportverein Kaiserslautern
Leon Hermann hebelt sich zum Sieg
Frankfurt/ Kaiserslautern. Am vergangenen Wochenende richtete die TSG Nordwest 1898 zusammen mit der Stadt Frankfurt das weltweit größte Judo Jugendturnier, den 7. Internationalen Adler Cup 2023, aus. 1600 Teilnehmer aus über 30 Nationen reisten nach Frankfurt, um sich mit der Elite des internationalen Judonachwuchses zu messen und über zwei Tage lang erstklassiges Judo zu demonstrieren.
Bei diesem sportlichen Großevent durfte natürlich auch der Judosportverein Kaiserslautern mit seinen Nachwuchsathleten nicht fehlen. Insgesamt startete der JSV mit zwölf Judoka der Altersklassen U11 bis U18, um sich mit Gegnern aus dem In- und Ausland zu messen und internationale Wettkampfluft zu genießen.
In der Altersklasse Männer U18 ließ das 15 jährige Nachwuchstalent Leon Herrmann, welcher eigentlich noch der Altersklasse U16 angehört, in der Gewichtsklasse bis 50 kg die Bombe platzen und erkämpfte sich in einem fulminanten Durchlauf die Goldmedaille. Dabei ließ der Sportschüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums seinen Gegnern keine Chance und gewann alle seine Kämpfe frühzeitig durch Ippon. Insbesondere sein starker Armhebel zeigte sich wiederholt als die Spezialwaffe gegen die eigentlich starke Konkurrenz aus den Niederlanden und den deutschen Kaderschmieden Potsdam, Berlin, Gießen und Petersberg. Nach insgesamt fünf Kämpfen und einer Gesamtkampfzeit von gerade einmal 4 Minuten 30 (Kampfzeit für einen Kampf normalerweise 5 Minuten) unterstrich er seine Dominanz und setzte erneut auf Bundesebene ein Ausrufezeichen. HHG-Trainer Aydin Kempirbaev und Vereinstrainer André Wittek zeigten sich äußerst zufrieden mit der erbrachten Leistung und lobten die Motivation und Disziplin, welche Leon auch im Trainingsalltag vorlebt.
Autor:A./J. Wittek aus Kaiserslautern |
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