Perfekter Saisonstart: Dansenberg fegt Aufsteiger aus der Halle
Dansenberg. Mit einem souveränen 38:27-Heimsieg (Halbzeit 18:10) gegen die HG Saarlouis 2 startete der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg in die Regionalligasaison 2024/25. Das neu zusammengestellte Team von TuS-Trainer Theo Megalooikonomou, das ohne seinen Kapitän Niklas Jung (Achillessehnenprobleme) antreten musste, zeigte vor knapp 350 begeisterten Zuschauern bedingungslosen Offensivhandball, gespickt mit sehenswerten Kabinettstückchen. Aus einem offensiv wie auch defensiv lange Zeit starken Kollektiv ragte Linksaußen Timo Holstein mit zwölf Treffern, davon zehn vor der Pause, heraus. Ein vielversprechendes Debüt gelang in der Schlussphase dem erst siebzehnjährigen Kreisläufer Marius Bieberstein, das er mit dem Treffer zum 35:22 (54.), nach feinem Anspiel von Jan Simgen, krönte. Nach Spielende feierte die Mannschaft bei Freibier noch lange mit den TuS-Fans.
Gegen den Aufsteiger aus der Saarlandliga zeigte der TuS von Anfang an eine konzentrierte Leistung und stellte früh die Weichen auf Sieg. Kompromisslos in der Abwehr mit einem aufmerksamen Michael Hoppe im Tor und extrem effizient beim Torabschluss zeigten die Schwarz-Weißen bis zum 14:6 (23.) durch den neunten Treffer des überragenden Timo Holstein eine nahezu fehlerfreie Vorstellung. Halbzeitstand: 18:10.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Rollen klar verteilt. Der TuS drückte weiterhin auf’s Tempo und begeisterte seine Fans mit sehenswerten Spielzügen. Einen langen Gegenstoßpass von Michael Hoppe pflückte Timo Holstein kurz vor dem Torraum der Gäste aus der Luft, drehte sich und verwandelte mit einem Wurf hinter seinem Rücken zum frenetisch gefeierten 23:13 (35.). Spätestens beim 28:16 (45.) durch Henry Hofmann war klar, dass es für die junge saarländische Mannschaft nur noch um Schadenbegrenzung gehen konnte. Nach dem 37:23 (55.) durch Jan Simgen schien sogar die 40-Tore-Marke in Reichweite zu sein, doch in den letzten fünf Minuten gelang dem TuS nur noch ein Treffer. Das tat einer ausgelassenen Siegesfeier jedoch keinen Abbruch. Am Ende hieß es 38:27, ein auch in der Höhe verdienter Heimsieg.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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