Bahnradsport in Rostock
Schwerer Sturz von Bahnradfahrer Timo Bichler vom RV Dudenhofen
Der Bahnradfahrer Timo Bichler vom RV Dudenhofen wurde beim Bahnrad-Wettbewerb am Sonntagmittag in Rostock in einen schweren Unfall verwickelt. Der 21-Jährige aus Simbach am Inn ging beim ersten Bahnrad-Wettbewerb seit der Corona-Pandemie beim BDR-Sprintcup auf der Radrennbahn in Rostock an den Start. Der Sturz ereignete sich beim zweiten Halbfinale im Keirin-Rennen. Dort fahren die Radrennfahrer drei Runden hinter einem Motorrad hinterher. Wenn das Motorrad die Bahn verlassen hat beginnt das eigentliche Rennen. In der sechsten und letzten Runde stürzte der führende Fahrer in einer Kurve bei Tempo 60 bis 70 km/h vermutlich wegen eines geplatzten Reifens. Die drei weiteren Fahrer konnten nicht mehr ausweichen, Christian Röbel flog sogar über das Bahngeländer in ein Gebüsch. Die betroffenen Radrennfahrer wurden mit schweren Gehirnerschütterungen, Knochenbrüchen, Abschürfungen und Prellungen sowie einem schweren Schock in die Rostocker Uni-Klinik eingeliefert. Neben Timo Bichler stürzten Carl Hinze (Hildesheim) und Christian Röbel vom RSC Cottbus sowie Julien Jäger (Offenbach/Main). Nach dem Sturz hatte sich Timo Bichler aufgerappelt und wurde von zwei Helfern gestützt zu seinem Team ins Fahrerlager gebracht. Dort ist er zusammengebrochen und benötigte medizinische Hilfe. Alle Fahrer waren ansprechbar, die Veranstaltung wurde daraufhin abgebrochen.
Timo Bichler startet seit 2015 für den RV Dudenhofen und besuchte das Heinrich-Heine-Gymnasium (HHG) in Kaiserslautern, er fährt seit 2018 für das Bahnrad-Team Rheinland-Pfalz von Erfolgstrainer Frank Ziegler.
Text und Fotos von Michael Sonnick sowie Sportbuzzer als Quelle
Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
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