TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg: Wilder Schlagabtausch endet mit Heimsieg
Dansenberg. Mit 37:29 (18:14) bezwingt der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg die MSG HF Illtal und festigt mit nunmehr 10:2 Punkten seinen Platz in der dreiköpfigen Spitzengruppe der Regionalliga Südwest.
Für TuS-Trainer Theo Megalooikonomou hieß es zunächst, seine Startformation neu zu ordnen, denn Goalgetter Timo Holstein musste wegen einer Schulterverletzung am Wurfarm komplett passen und auch Henry Hofmann stand nach krankheitsbedingter einwöchiger Trainingspause nur eingeschränkt zur Verfügung. So rückte Jan Simgen auf die rechte Rückraumposition und Felix Dettinger übernahm die linke Außenbahn.
Von Beginn an entwickelte sich eine muntere Partie, in der die Kontrahenten die Abwehrarbeit nicht allzu ernst nahmen. Dennoch übernahm der TuS dank eines wiederum starken Michael Hoppe nach und nach die Führung, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können (7:6, 10. Minute). Bis zur 19. Minute (12:9) war es Christopher Seitz, der sich immer wieder in die erste Welle einschaltete und vier Mal per Gegenstoß traf. Leider musste der Routinier bereits nach 26 Minuten beim Stand von 17:12 das Spielfeld verlassen. Die Unparteiischen werteten sein robustes Einsteigen gegen den Ex-Dansenberger Nuno Rebelo als zu hart und zeigten die Rote Karte. Davon unbeeindruckt ging der TuS mit einer verdienten 18:14-Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Schwarz-Weißen die Partie gegen sich verzweifelt wehrende Saarländer, die aber mangels defensiver Stabilität den Abstand nicht verkürzen konnten. Im Gegenteil, nach dem 23:19 (39.) legte der TuS über 27:20 (43.) auf 32:24 (49.) vor. TuS-Coach Megalooikonomou nutzte die Gelegenheit, um den beiden A-Jugendlichen David Rios Potrony und Louis Lang Spielzeit zu geben. Die Youngsters dankten es mit je zwei blitzsauberen Rückraumtoren. Der Ex-Illtaler Enrico Sperker, seit Sommer in Diensten des TuS, durfte ebenfalls einige Minuten auf die Platte, auch wenn er statt auf der angestammten Rückraumposition dieses Mal als Kreisläufer aushelfen musste. Auch er machte seine Sache sehr ordentlich. In den Schlussminuten passierte nicht mehr viel. Am Ende hieß es in einem Offensivspektakel, das die Zuschauer mit anerkennendem Applaus honorierten, 37:29. Mit jeweils neun Treffern überragten Felix Dettinger und Ben Kölsch. red
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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