B-Jugend des KSK erringt den ersten Sieg
U16 gewinnt mit 16:6 gegen Leimen/Mannheim / KSK1 am Dienstag in Worms
Die Nachwuchs-Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs haben bei ihrem zweiten Auftritt in der U16-Rhein-Main-Neckar-Runde den ersten Erfolg eingefahren. Gegen die SGW Leimen/Mannheim ließen die Mini-Krokodile von Beginn an nichts anbrennen, waren ihrem Gegner über die komplette Spieldauer schwimmerisch und technisch überlegen und siegten am Ende verdient mit 16:6 (3:1/4:1/3:1/6:3).
Fast auf den Tag genau 14 Jahre nachdem die damalige B-Jugend am 16. Mai 2009 den bis dato letzten Erfolg einer Lauterer Jugendmannschaft feiern konnte, gelang der heutigen U16 nun wieder ein doppelter Punktgewinn. Bei beiden Spielen mit am Start: Dirk Feddeck – einst mit 44 Treffern in zwölf Spielen maßgeblich an der Vizemeisterschaft des KSK beteiligt – diesmal als Trainer am Beckenrand gefordert. Im Gegensatz zum Saisondebüt, als beim 2:34 in Neustadt so gut wie gar nichts gelingen wollte, konnte er mit seinem Team diesmal hochzufrieden sein. Lediglich in der ersten Hälfte des Auftaktviertels kam so etwas wie Spannung auf, nachdem die Gastgeber das schnelle 1:0 der Krokodile ausgeglichen hatten. Danach spielte allerdings nur noch der KSK und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Spätestens beim Spielstand von 7:2 zum Seitenwechsel konnte Feddeck seine erfahreneren Akteure problemlos auf der Bank platznehmen lassen und die jüngeren ins Wasser schicken. Sie dankten es ihm mit einer durchwegs tadellosen Leistung und ließen keinerlei Zweifel am Sieg aufkommen. Ein Sonderlob des Trainers erspielten sich insbesondere die beiden weiblichen Krokodile, Marie Allmann und Emmelie Stief, die ihren männlichen Teamkollegen mindestens ebenbürtig waren und sich beide in die Torschützenliste eintragen konnten, sowie Matwej Blum, der als Jüngster der Mannschaft auch gegen ältere Gegner vor allem in der Defensive eine starke Vorstellung ablieferte. Am Ende gab es ein 16:6 für den KSK und die Erkenntnis, dass man in den letzten Monaten enorme Fortschritte gemacht hat. Ob diese schon ausreichen, um dem SC Neustadt im Rückspiel Paroli zu bieten, ist eher fraglich, allerdings haben die Mini-Krokodile nun drei Wochen länger Zeit, um sich im Training weiter zu verbessern: Da das Warmfreibad mit Verspätung seine Pforten öffnet, musste das Aufeinandertreffen mit dem Nachwuchs von der Weinstraße vom 22. Mai auf den 12. Juni verlegt werden. (sts)
So spielten sie: Ilya Dmytriiev (im Tor), Georg Grinke (2 Treffer), Fynn Alaya (1), Jonas Balzer, Mattis Starck (2), Marie Allmann (2), Emmelie Stief (1), Felix Wagner, Kyrylo Dmytriiev (1), Leon Birich (5), Matwej Blum, Johann Lehmann (2)
KSK1 am Dienstag beim Schlusslicht
Mit der Partie beim SC Poseidon Worms eröffnet die erste Herrenmannschaft des KSK die diesjährige Freibadsaison. Bevor man zwischen dem 17. Juni und dem 22. Juli insgesamt acht Begegnungen im Warmfreibad bestreiten wird, muss der KSK1 zunächst im Wormser Vereinsbad ran. Spielbeginn ist am Dienstagabend um 20 Uhr.
Vom Papier her sollte es eine klare Angelegenheit sein – zumindest ist die ungeliebte Favoritenrolle eindeutig auf Seiten der Lauterer Ersten. Mit sechs Niederlagen aus sechs Spielen hat der Poseidon die gleiche Bilanz vorzuweisen, wie die KSK-Reserve, allerdings hat man ein minimal schlechteres Torverhältnis und ziert somit momentan das Tabellenende der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Saar. Unterschätzen darf man die Rheinhessen allerdings trotzdem nicht, zumal sie einige Ausnahmespieler in ihren Reihen haben, auf die man durchaus ein besonderes Augenmerk richten sollte. Und wie es laufen kann, wenn man den Gegner auf die leichte Schulter nimmt, mussten die Lauterer ja bereits beim 10:18 gegen den SC Neustadt II erfahren – einer ebenso unnötigen wie vermeidbaren Niederlage. Will man tatsächlich in der Tabelle nochmal oben angreifen, dürfen sich die Krokodile keinen weiteren Ausrutscher mehr leisten und stehen somit in Worms definitiv unter Zugzwang. (sts)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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