Südwestderby des FCK gegen Saarbrücken
Wichtige Hinweise der Polizei
Kaiserslautern. Am Ostersonntag empfangen die Roten Teufel die Spieler des 1. FC Saarbrücken. Anpfiff der Partie im Fritz-Walter-Stadion ist um 14 Uhr.
In der Barbarossastadt werden knapp 47.000 Fans im ausverkauften Stadion erwartet. Deshalb ist auch am Sonntag mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Die Polizei appelliert an alle Fußballfans, möglichst frühzeitig anzureisen und bei ihrer Planung ausreichend Zeitpuffer einzubauen.
Was die Verkehrslage betrifft, gibt das Polizeipräsidium Westpfalz folgende Anreisetipps:
Fußballbegeisterte, die mit dem Auto zum Spiel kommen, sollten sich rechtzeitig über Parkmöglichkeiten und das Angebot des Park & Ride-Service informieren. Die Straßen in Stadionnähe bieten keine ausreichenden Parkplätze. Shuttlebusse fahren ab Globus am Opelkreisel, der Universität und Kaiserslautern-Ost (Parkplatz Schweinsdell) zum Stadion und zurück. Der P+R-Service startet um 11.30 Uhr. Die Busse fahren im 5- bis 10-Minuten-Takt. Weitere Informationen zu Park & Ride finden Sie auf der Seite der Stadtverwaltung Kaiserslautern oder direkt hier: https://s.rlp.de/9Vb8O
Besucher des Spiels aus dem Raum Saarbrücken, die über die A 6 anreisen, sollen am Autobahndreieck Kaiserslautern-Centrum die Autobahn zu verlassen und den Messeplatz anzufahren. Dort steht reichlich Parkraum zur Verfügung. Die Ausfahrt Einsiedlerhof ist aus Richtung Saarbrücken gesperrt. Bitte folgen Sie der Beschilderung bis Kaiserslautern-Centrum.
Zurzeit wird die A 6 zwischen Kaiserslautern West und Enkenbach-Alsenborn saniert. In diesem Bereich kann es zu Verzögerungen und Staus kommen.
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, sollte ebenfalls genügend Zeit für Verzögerungen einplanen und seine Reisezeiten so wählen, dass er rechtzeitig in Kaiserslautern ankommt. Das Stadion öffnet bereits um 11.30 Uhr - also zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn - seine Tore.
Aufgrund des Feiertages an Ostersonntag bestehen erheblich weniger Bahnverbindungen als an Werktagen üblich. Die Bundespolizei weist darauf hin, dass aufgrund des Feiertages der Sonderfahrplan der Bahn gilt und weniger Bahnverbindungen zur Verfügung stehen. Bitte berücksichtigen Sie dies in ihrer Reiseplanung.
Für die Anhänger des 1. FC Saarbrücken stellt die Deutsche Bahn einen Entlastungszug bereit. Abfahrt ist um 10.52 Uhr am Hauptbahnhof Saarbrücken, Gleis 1. Der Zug wird um 11.41 Uhr in Kaiserslautern erwartet.
Für das Polizeipräsidium Westpfalz und die Bundespolizei hat die Sicherheit aller Stadionbesucher höchste Priorität.
Deshalb sieht das Einsatzkonzept der Polizei am Sonntag eine strikte Trennung der jeweiligen Fans vor. Damit soll gewährleistet werden, dass rivalisierende Anhänger auf dem Weg ins Stadion und zurück nicht aufeinandertreffen. Das hat zur Folge, dass die Fans beider Vereine nacheinander zum Stadion begleitet werden. Da die Gästefans auch mit der Bahn anreisen, führt deren Weg über die Zollamtstraße und den Elf-Freunde-Kreisel hinauf zum Betzenberg.
Um dieses Ziel zu erreichen ist eine zeitweise Sperrung der Zollamtstraße, des Kreisels und der Unterführung in der Eisenbahnstraße unumgänglich. Weder für Fahrzeuge noch für Fußgänger besteht in dieser Zeit vor und nach dem Spiel die Möglichkeit, den Bereich zu durchqueren.
Die Einsatzkräfte sind bei jedem Heimspiel bestrebt, die Sperrungen und damit die Wartezeiten für die Fußballfans und für alle anderen Verkehrsteilnehmer so kurz wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Verzögerungen und Unannehmlichkeiten insbesondere nach Spielende nicht immer vermeiden.
Die Polizei bedankt sich schon jetzt bei allen Fans, Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld und ihr Verständnis.
"Rivalität ohne Gewalt" - das soll das Motto beim Drittliga-Derby des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Saarbrücken sein. "Wir wollen begeisterte, aber keine gewaltbereiten Stadionbesucher und orientieren unser Einschreiten am Verhalten der Fans", macht Pressesprecher Michael Hummel die Einsatzkonzeption der Polizei deutlich. "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit einem konsequenten Einschreiten der Polizei rechnen - wir werden keine Straftaten dulden", erklärt Hummel weiter.
Das Polizeipräsidium Westpfalz und die Bundespolizei appellieren zudem an alle Stadionbesucher, auf das Mitbringen und Zünden von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder anderer Pyrotechnik zu verzichten. Bei Verstößen drohen den Verantwortlichen Strafanzeigen. Pyrotechnische Gegenstände sind gefährlich und haben in Fußballstadien nichts zu suchen.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass auch von deren Seite strafbare Handlungen konsequent zur Anzeige gebracht werden - unter anderem in den Zügen oder den Bahnhöfen. Personen, die sich nicht an die Regeln halten, müssen beispielsweise mit zukünftigen Beförderungsausschlüssen durch die Deutsche Bahn oder auch bundesweiten Stadionverboten rechnen.
Im Stadion hat die Stadtverwaltung Kaiserslautern ein Alkoholverbot ausgesprochen. Auch vor den Toren des Fritz-Walter-Stadions wird kein Alkohol ausgeschenkt. Die Verbotszone betrifft auch Teile der Innenstadt. Zudem besteht ein Glasverbot für den gleichen Bereich.
Für die Sicherheit im Stadion und sichere An- und Abreisewege werden mehrere hundert Einsatzkräfte sorgen.
Am Sonntag setzt das Polizeipräsidium Westpfalz polizeiliche Kommunikationsteams ein. Sie sind fester Bestandteil größerer Polizeieinsätze. Dabei kommt den Beamten eine besondere Rolle zu: Sie werben um Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen, versuchen Konfliktherde mit den Beteiligten konstruktiv zu lösen und sprechen auch potentielle Störer gezielt an.
Wir begleiten das Spiel auch wieder über Twitter, wo es vor, während und nach dem Spiel aktuelle Infos geben wird. Hier können Sie uns folgen: https://Twitter.com/polizei_kl und https://Twitter.com/bpol_koblenz (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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