Firmenkontaktmesse FiKoM der HS KL
"Corona ist für uns ein Grund, uns zu bewegen und neue Wege auszuprobieren! "
HS KL. In diesem Jahr beschreitet das Team des Referats Wirtschaft und Transfer der Hochschule Kaiserslautern mit seiner jährlich stattfindenden Firmenkontaktmesse, FiKoM, neues Terrain.
Unter dem Motto: Connect to business. Uploaded. wird die Messe, die Studierende und Unternehmen miteinander in Verbindung bringt, vollständig in den virtuellen Bereich verlegt.
Ich habe mit den Organisatoren gesprochen.
Frau Wirges, in diesem Jahr wird die Firmenkontaktmesse zum 10. Mal ausgerichtet. Das Jahr 2020 steht, gerade was die Durchführung von größeren Veranstaltungen angeht, stark unter dem Einfluss des Pandemiegeschehens. Viele Messen sind abgesagt worden.
K. Wirges: Ja, die FiKoM ist mittlerweile fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Hochschule. Sie ausfallen zu lassen, kam für uns nicht in Frage.
Studierende, Absolvierende und auch zahlreiche Unternehmen der Region haben weiterhin einen erheblichen Bedarf an Begegnungsformaten. Sei es, seitens der Unternehmen - auch aktuell - um konkret Stellen zu besetzen, sei es, um „dabei zu sein“, sich zu präsentieren und in Erinnerung zu bleiben.
Viele der teilnehmenden Unternehmen sind bereits zum wiederholten Mal als Aussteller dabei und der Hochschule auch in anderen Zusammenhängen als langjährige Partner verbunden. Dies bezieht sich auf die Bereiche F&E ebenso wie auf duale, kooperative Angebote wie unser duales Studienmodell KOSMO oder das Deutschlandstipendium.
Wie planen Sie die Messe konkret? Sie soll ja im Zeitraum vom 29. Oktober bis 5. November stattfinden.
K. Wirges: Tatsächlich haben wir ein ganz neues, innovatives Veranstaltungskonzept entwickelt. Zum einen, um die Messe „corona-sicher“ zu machen.
Vor allem jedoch, um ein zeitgemäßes und für alle Beteiligten ansprechendes Angebot zu gestalten. Damit einher geht die zeitliche Ausdehnung vom Messetag zur Messewoche: Studierende und Unternehmen haben so die Möglichkeit, sich stressfrei und mit höchster Flexibilität zu begegnen.
Unser Konzept basiert auf drei Säulen:
Der Präsentation der Unternehmen in unserem Career-Gate. Hier können Firmenprofile, Videos, Stellenanzeigen etc. eingestellt werden. Unseren Partnern steht das Career-Gate auch im Nachgang zur Messe offen.
Dann haben wir eine 2. Säule in Form von virtuellen Begegnungsräumen. Hier greifen wir das physische Messegeschehen auf und ermöglichen spontane Begegnungen ebenso wie fest vereinbarte 1:1-Gespräche.
Die 3. Säule umfasst virtuelle Live-Sessions: Unternehmen können sich den Fragen von Studierenden im Format „Hot Seat“ stellen, in Form eines „Inspirierenden Impuls“ über aktuelle und relevante Themen sprechen oder sich zusammen mit einem anderen Unternehmen in einem „Fishbowl“ präsentieren: Alle Formate werden gestreamt und stehen danach noch für eine gewisse Zeit on demand zur Verfügung.
Wie sind die Rückmeldungen seitens der Unternehmen? Wurde das neue Konzept gut aufgenommen oder haben sich viele gegen eine Teilnahme entschieden?
K. Wirges: Wir haben auch in diesem Jahr gut 35 Aussteller, die uns durch ihre durchweg positiven und unterstützenden Rückmeldungen darin bestärkt haben, diesen Weg einzuschlagen und uns einfach auch in dieser Hinsicht weiterzuentwickeln.
Ja, es hat uns Mut gekostet – aber Corona ist für uns ein Grund, uns zu bewegen und neue Wege auszuprobieren!
Die Welt dreht sich weiter.
Weitere Informationen rund um die Messe...
Kathrin Jörg
kathrin.joerg@hs-kl.de
Autor:Dr. Kathrin Jörg - Transfer HSKL aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.