Land stärkt Ultra-Präzisions- und Mikrotechnologie an TU
Forschung und Wirtschaft
Kaiserslautern. Ob digitale Hörgeräte, künstliche Gelenke oder Sensorik im Auto: Ultra-Präzisions- und Mikrobearbeitung lassen sich aus unserem Alltag nicht mehr wegdenken. Das Land fördert die Kooperation von Wissenschaft und Industrie in diesem Bereich mit rund 63.000 Euro und ebnet den Weg für ein „Cluster for Ultra-precision and Micro Engineering (CPME)“, welches die Technische Universität (TU) am Standort mittelfristig etablieren möchte. Das hat Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing mitgeteilt. „Die enge Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft ist der Schlüssel zur Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren. Das merken wir dieser Tage mehr denn je“, sagte Wirtschaftsstaatsminister Dr. Volker Wissing. „Wir vernetzen die Kompetenzen aus Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Ultra-Präzisions- und Mikrotechnik und fördern die Kooperation der TU Kaiserslautern mit der Industrie mit rund 63.000 Euro“, so Wissing. „Die Zusammenarbeit wird die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken und gleichzeitig neue Forschungsanreize schaffen.“
Bereits jetzt haben mehr als 25 Firmen in und um Rheinland-Pfalz ihr Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet. Forschungserkenntnisse und Anwenderwissen aus der Industrie werden zusammengebracht. Innovationen können so schneller und individueller entwickelt werden. Neben den bereits laufenden, erfolgreichen Forschungsarbeiten der TU Kaiserslautern auf dem Gebiet wird zukünftig der Forschungsneubau des Laboratory for Ultra-Precision and Micro-Engineering an der TU Kaiserslautern, der 2023 in Betrieb gehen wird, wichtige wissenschaftliche Grundlagen für die Technologieentwicklung liefern.
In Kaiserslautern wird seit vielen Jahren Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Präzisions- und Mikrotechnologie betrieben, zahlreiche Unternehmen in Rheinland-Pfalz entwickeln innovative Produkte.
Ultrapräzisions- und Mikrotechnologien gelten als Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts und sind bereits in der Medizintechnik, Optik oder Fahrzeugtechnik elementarer Bestandteil. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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