Schneiderei des Theaters näht Schutzmasken statt Kostüme
Masken vom Pfalztheater
Kaiserslautern. Seit Ende März nähen die Beschäftigten der Schneiderei des Pfalztheaters Kaiserslautern Schutzmasken, um der Ausbreitung der Corona-Pandemie zu begegnen. Nun dankten Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder sowie Pflegedienstleiter Sascha Biebel und Dorothee Ruster-Hebel von der Stabsstelle Gemeinwesen und Kommunikation des Pfalzklinikums in Kaiserslautern den rund 20 Schneiderinnen und Schneidern, die in mehreren Schichten aufgeteilt und teilweise von zuhause aus an der Produktion mitwirken.
„Sie versehen in dieser Zeit einen ganz wichtigen Dienst“, sagte Wieder, „viele Menschen in den Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz profitieren davon.“ Normalerweise würden in der Schneiderei die Kostüme für das Ensemble entstehen. Der Bezirksverband Pfalz befände sich, so Wieder, in einer seiner schwierigsten Phasen, die es in den vergangenen Jahrzehnten zu meistern galt. Es sei nicht abzusehen, „wie lange wir noch mit dem Thema befrachtet sein werden. Wir fahren seit Wochen auf Sicht.“
Im Bezirksverband Pfalz habe man einen Corona-Beauftragten, Thomas Misamer, benannt, bei dem die Fäden zusammenliefen und der auch die Verteilung der inzwischen über 5.000 Schutzmasken an die Einrichtungen des Regionalverbands und die Stadt Kaiserslautern organisiere. Gerade das Pfalztheater habe, so Wieder, eine lange Durststrecke zu bewältigen. Dankbar sei er für die Digitalangebote, doch sie seien kein Ersatz für das Theaterspiel vor Publikum. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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