bic bietet Gründern kostenlose Büroflächen und Beratungsangebote
Start-ups sind ins Support-Camp eingezogen
bic. Drei Jungunternehmen sind im Juni ins Start-up-Support-Camp 2021 im bic Kaiserslautern eingezogen. Aus der Vielzahl der Bewerber um kostenlose Büroflächen hatte eine Jury drei vielversprechende Gründer ausgewählt. Für ein halbes Jahr können nun die Start-ups „Inventied“, „Ilumbra“ und ein Greentech-Start-up nicht nur kostenlos Büroflächen im bic nutzen, sondern auch die bic-Infrastruktur und Expertenberatung.
„Im Support-Camp bekommen Start-ups bei uns Raum für Büro, Meetings, Konferenz, ohne dafür Miete bezahlen zu müssen und zusätzlich Zugang zum bic-Netzwerk, das aus Coaches und Kontakten besteht“, beschreibt Dr. Stefan Weiler, Geschäftsführer des Business + Innovation Center Kaiserslautern (bic), die Initiative. Viel Eigeninitiative, Engagement, Energie und Budget stecken Gründer in ihre Idee. Und dann kommt der Punkt, an dem es eng wird: räumlich und finanziell. Professionelle Arbeitsräume würden das Start-up auf ein nächstes Level hieven. „Wir kennen diese Hürde in der Unternehmensentwicklung genau, es ist ein wichtiger Schritt“, weiß Weiler und bekräftigt: „Diesen Gap in der Unternehmensentwicklung wollen wir schließen.“ Denn dieses Hindernis mindere die Erfolgsaussichten einer jungen Firma beträchtlich, weiß Maria Beck aus ihrer Beratungserfahrung im bic. Ermöglicht wird das Start-up-Support-Camp 2021 durch die finanzielle Unterstützung von Jens Krieger (Die Alltagsbegleiter), Thomas Weingarth (Allianz-Vertretung) und Rolf Schmiedel (Journalist und Verleger).
Die Gründergruppe eines Greentech-Start-ups will den CO2-Ausstoß industrieller Produkte transparent machen. Lucas Hartmann, Patrick Kölsch und Alexander David haben bislang übers Internet kommuniziert. Jetzt diskutieren sie ihre Ideen und die nächsten notwendigen Schritte während ihrer Meetings im Start-up-SupportCamp 2021. „Die Büroatmosphäre hier ringsum gibt uns nochmal einen richtigen Push“, sagt Kölsch. Als Teilnehmer im „1,2,3 GO-Wettbewerb“ bereiten sie ihren Business-Plan vor und planen in das bundesweite Exist-Förderprogramm 2022 aufgenommen zu werden.
„Inventied“ entwickelt ein komplett neues System für den Transport von Einsatzmaterial für das technische Hilfswerk (THW). Dadurch werde die Effizienz der Bergung des THW gesteigert. „Die ersten Wochen im bic waren sehr beflügelnd. Durch die vorherrschende Atmosphäre, dem Kontakt zu anderen Start-ups und der Unterstützung des Start-up-Support-Camp 2021 konnten wir unsere Produkte weiter verbessern“, ist sich das Gründungsteam um Markus Weidmann, Tuyet Trang Lam, Lukas Kalnik und Jan Schellhaaß einig. Für Dr. Wolfgang Steffen und sein Geschäftsprojekt „Ilumbra“ verbessern sich wesentlich die Arbeitsbedingungen.
Bisher erarbeitete der ehemalige „1,2,3 GO-Teilnehmer“ seine digitalen 3D-Modelle von astrophysikalischen Erscheinungen am Laptop in einer winzigen Ecke im privaten Wohnzimmer. Der Büroarbeitsplatz im Start-up-Support-Camp 2021 erlaube es ihm, wesentlich konzentrierter die aufwendigen Abbildungen von Phänomen weit entfernter Galaxien zu visualisieren. Seine Weltall-Visualisierungen setzen beispielsweise Planetarien als Demonstration ein. Das bic ist weiterhin auf der Suche nach innovativen Ideen für den „1,2,3 GO-Parcours“ und Businessplan-Wettbewerb. ps
Kostenfreie Sprechzeiten:
Montag bis Donnerstag: 8 bis 16.30 Uhr
Kontakt: Maria Beck 0631 68039-115
maria.beck@bic-kl.de
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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