Am 27.09.2009 gründeten sich die Rolling Devils unter dem Dach des 1. FC Kaiserslautern und wurden in der Abteilung Basketball aufgenommen.
Da es in der Region Kaiserslautern noch kein sportliches Angebot für Rollstuhlfahrer gab, war das Interesse sehr groß.
Sascha Gergele war die treibende Kraft. Er ebnete den Weg für die Voraussetzungen des Rollstuhlbasketballs in Kaiserslautern über den FCK Basketball – Abteilungsleiter Matthias Lettermann. Der FCK nahm die Rollstuhlbasketballgruppe auf, die heute als „Rolling Devils” bekannt sind.
Saison 2010/2011
Nach einer überragenden Saison steigen die Rolling Devils souverän ohne Verlustpunkte in die 2. Bundesliga Süd auf. Vor über 500 Zuschauern konnten sie im letzten Saisonspiel gegen die Lux Rollers mit 78:37 überzeugen und den Aufstieg besiegeln. Im Pokal kamen die Devils bis ins Viertelfinale gegen den Erstligisten „Mainhatten Skywheelers“, gegen die sie knapp unterlagen.
Die Stützen des Teams sind die ehemaligen Nationalspieler Sascha Gergele, Sebastian Spitznagel und Klaus Weber sowie die ehem. Nationaltrainerin Christa Weber. Diese Vier wurden mit der SGK Heidelberg 2003 Deutscher Meister.
Saison 2011/2012
Das erste Jahr in der 2. Bundesliga-Süd gestalteten die FCK Rolling Devils sehr erfolgreich. Es gelang ihnen als Aufsteiger direkt sich den Vize-Meistertitel des Unterhauses zu sichern. Die Rolling Devils wurden in der Stadt Kaiserslautern sowohl von Presse als auch von den Fans sehr gut angenommen.
Saison 2012/2013
Am 20.03.2013 fand die Gründungsveranstaltung der Abteilung FCK ROLLING DEVILS statt. Seither sind die Devils eine eigenständige Abteilung unter dem Dach des 1. FC Kaiserslautern. Zum ersten Abteilungsleiter der noch jungen Vereinsgeschichte wurde Sascha Gergele gewählt. In den Posten des Stellvertreters und zugleich Leiter des Marketings wurde der frühere Stadionsprecher des 1. FC Kaiserslautern, Udo Schuff gewählt. Zum Kassenwart der Abteilung wurde Finanzexperte Ralf Diemer aus Hamm gewählt. Die Wahl des sportlichen Leiters ging an Ex-Nationalspieler Sebastian Spitznagel. Zur Leiterin der Nachwuchsförderung und zur Schriftführerin der Rolling Devils wurde Integrationshelferin Sandra Mierzwa-Fietz gewählt. Zum Fachwart für Rehabilitationssport wurde Markus Gmeinwieser gewählt.
Auch die Saison 2012/13
brachte im DRS-Pokal das Aus in der Gruppenphase gegen die Mainhatten Skywheelers und im Ligaspielbetrieb eine weitere Vizemeisterschaft, dieses Mal hinter Heidelberg Rolling Chocolate. Die zweite Mannschaft belegte in der Oberliga Mitte erneut einen Mittelfeldplatz. Ferner nahmen die Rolling Devils als Nachrücker des DRS erstmals am Spielbetrieb der International Wheelchair Basketball Federation (IWBF) teil und belegten in der EuroLeague 3 unter fünf Mannschaften den dritten Platz.
Am 21. März 2013 wurde die Gründung einer eigenständigen Rollstuhlbasketball-Abteilung beschlossen und nach Bestätigung durch den Vereinsrat des 1. FC Kaiserslautern im Dezember 2013 vollzogen.
Vor der Saison 2013/14 hatten die Rolling Devils mehrere Abgänge in Trainerstab und Spielerkader zu verzeichnen, konnten diese aber bis zum Saisonbeginn kompensieren. Noch in der Hinrunde kam es zu einem weiteren Trainerwechsel. Im DRS-Pokal erreichte die Mannschaft zum zweiten Mal das Viertelfinale und schied dort wieder gegen den amtierenden Vizemeister Mainhatten Skywheelers aus. Die Rolling Devils errangen am drittletzten Spieltag mit einem Sieg gegen Verfolger Sabres Ulm vorzeitig die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd und beendeten im weiteren die Saison verlustpunktfrei mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. Mit Mark Beissert (332 Korbpunkte) stellten die Rolling Devils außerdem den Topscorer der Zweitligasaison 2013/14. Die zweite Mannschaft beendete in der Oberliga Mitte die Saison ebenfalls als Meister und stieg in die Regionalliga Mitte auf.
2014 bis 2016: Bundesliga und Eigenständigkeit
Zur Saison 2014/15 kam es erneut zu Spielerabgängen unter anderem in die zweite Mannschaft der Devils und für den Erstligakader wurden mehrere Neuzugänge und ein neuer Coach verpflichtet. Im September 2014 richteten die Rolling Devils mit dem Regionspokal Mitte erstmals ein Turnier aus und gewannen dieses mit ihrer teilnehmenden zweiten Mannschaft durch einen Finalsieg gegen die zweite Mannschaft der Trier Dolphins. Dadurch qualifizierten sich die FCK Rolling Devils 2 erstmals für den DRS-Pokal, wo sie in der Gruppenphase gegen den Zweitligisten RSV Lahn-Dill 2 ausschieden. Wie schon in der Vorsaison kam es bei der ersten Mannschaft noch in der Hinrunde zu einem Wechsel im Traineramt. Die erste Mannschaft der Rolling Devils zog zum dritten Mal in ihrer Geschichte ins DRS-Pokalviertelfinale ein, wo sie dem amtierenden Challenge-Cupsieger BG Baskets Hamburg unterlag. Mit einem Sieg gegen Verfolger RBC Köln 99ers sicherten sich die Rolling Devils vier Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt in der Bundesliga und beendeten die Saison mit Platz 7 als bester Aufsteiger seit 2011. Die zweite Mannschaft beendete ihre erste Saison in der Regionalliga mit einer Mittelfeldplatzierung.
Am 16. Juli 2015 kam es zur Ausgliederung der Rolling Devils als eigenständigem Verein mit dem 1.FC Kaiserslautern als Namenssponsor und am 12. Dezember bei der Jahreshauptversammlung des 1.FC Kaiserslautern zur Auflösung der FCK-Abteilung Rolling Devils.
Im August 2015 gerieten die Rolling Devils nach einer Steuerprüfung der Zeit als FCK-Abteilung durch eine hohe Nachzahlung in finanzielle Schwierigkeiten, die jedoch in den darauffolgenden Wochen in Zusammenarbeit mit dem 1.FC Kaiserslautern und der Lebenshilfe Westpfalz e.V. gelöst werden konnten. Als weitere Maßnahme zur finanziellen Konsolidierung trennten sich die Rolling Devils im November von ihrem Trainer.
Für die Saison 2015/16 veränderte sich der Spielerkader durch den Weggang unter anderem von einigen Ergänzungsspielern und die Verpflichtung junger Nationalspieler. Im September 2015 richteten die Rolling Devils erneut mit den Regionspokal Mitte aus, konnten mit ihrer zweiten Mannschaft den Vorjahrestitel jedoch nicht verteidigen. Im DRS-Pokal stieß die erste Mannschaft erneut ins Viertelfinale vor, unterlag dort jedoch dem späteren Deutschen Meister und Pokalsieger RSB Thuringia Bulls aus Elxleben. Am 14. Spieltag erreichten die Rolling Devils mit einem Auswärtssieg beim Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Nord, Hannover United den Klassenerhalt in der ersten Bundesliga und beendeten die Saison im weiteren mit dem siebten Platz. Mit Jake Williams gehörte erstmals ein Rolling Devil zu den Top Ten der besten Bundesliga-Scorer (Platz 4 mit 373 Punkten).
Seit 2016: Neubeginn in der Regionalliga
Im April 2016 wählten die Rolling Devils einen neuen Vorstand. Im August 2016 gab der Verein aus finanziellen und sportlichen Gründen den Rückzug seiner ersten Mannschaft aus der Rollstuhlbasketballbundesliga und den Neustart in der Regionalliga Mitte bekannt.