Verpuffung im Rohbau
Brand bei der Feuerwehr in Kandel
Kandel. Zu einer Verpuffung mit Folgebrand kam es am Dienstag, 13. Dezember gegen 12 Uhr im Feuerwehrhaus Kandel. Dort war in einem im Rohbauzustand befindlichen Anbau beim Verlegen von Bitumen-Bahnen vermutlich ein Lösungsmittel verpufft und hatte den damit behandelten Boden in Brand gesetzt. Durch konsequente Trennung der Abschnitte zwischen Bestands- und Neubau konnten sich Rauch und Flammen nicht in den einsatzrelevanten Bereich des Feuerwehrhauses ausbreiten. Die Feuerwehr Kandel war binnen weniger Minuten vor Ort, fuhr zur Sicherheit alle Fahrzeuge aus der Halle ins Freie und begann gleichzeitig von außen mit der Brandbekämpfung. Dazu löschte ein Trupp unter schwerem Atemschutz die Flammen mit einem Strahlrohr. Anschließend wurde der Bereich belüftet und rauchfrei gemacht.
Es entstand Sachschaden an Böden und Elektroinstallationsleitungen, in denen sich das Feuer ausgebreitet hatte. Die Feuerwehr Kandel hatte vorsichtshalber all ihre Fahrzeuge ins Freie gefahren, so dass das Equipment nicht beschädigt wurde. Menschen wurden ebenfalls nicht verletzt. Vorsorglich wurden die Feuerwehren Minfeld und Steinweiler alarmiert und in Bereitschaft versetzt, um notfalls den Kameraden in Kandel zu Hilfe zu eilen. In Summe waren insgesamt 35 Einsatzkräfte in Kandel eingesetzt bzw. in Minfeld bzw. Steinweiler in Bereitschaft. Die Polizeiinspektion Wörth war ebenso vor Ort wie der Rettungsdienst, der den Einsatz der Feuerwehrleute absicherte und nicht tätig werden musste.
Die wichtigste Nachricht lautet: Die Feuerwehr Kandel ist nach wie vor uneingeschränkt einsatzbereit, um Menschen, Tiere und Sachwerte zu schützen.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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