VHG Kandel lädt seine Mitglieder in die Kirche ein
Alternativen in außergewöhnlicher Zeit
Kandel. „Besondere Zeiten erfordern besondere Lösungen“, unter diesem Motto begrüßte der Vorstand des VHG - Verein für Handel und Gewerbe Kandel e.V. seine Mitglieder am vergangenen Mittwoch in ungewöhnlichem Rahmen. Die kühlen Räume der St. Georgs Kirche in Kandel sorgten für einen ruhigen und ausgeglichenen Ort um über aktuelle Themen sprechen und diskutieren zu können.
„Die derzeit geltenden Hygienemaßnahmen, insbesondere die Abstandsregelungen lassen nur wenig Spielraum, um in einem etwas größeren Kreis ein Treffen abhalten zu können. Umso begeisterter waren wir, dass Pfarrer Dr. Arne Dembek sich so entgegenkommend zeigte, und uns die Kirche zur Verfügung stellte“, so Karlheinz Schöttinger vom VHG.
Der Wunsch nach einem Treffen kam aus den Reihen der Mitglieder. Bislang waren auch beim VHG alle Termine und Treffen abgesagt worden. Die zurückliegenden Wochen der Corona Pandemie hatten jedoch bei einigen Mitgliedern Fragen und Sorgen aufgeworfen, so dass der Verein der Bitte mit einem zwanglosen Treffen nachkam. Städtische Räumlichkeiten sind derzeit nahezu ausgebucht und so bot sich die Kirche perfekt an. Ist sie derzeit ja eh mit entsprechenden Abstandsmaßnahmen eingerichtet, um auch für die Gottesdienste gut gerüstet zu sein.
Neben regem Austausch zu den einzelnen betrieblichen Situationen wurde über mögliche alternative Veranstaltungsmethoden oder über Aufwertungen in der Innenstadt gesprochen, um den Besuchern eine positive und aufheiternde Atmosphäre bieten zu können.
Hierzu stellte Citymanagerin Jennifer Tschirner die Ideen zur nächsten Heimat shoppen Kampagne vor. Der Marktmeister der Stadt Kandel, Jürgen Weiß, erläuterte die Gründe, weshalb auch Spezialmärkte derzeit nicht durchführbar sind, präsentierte aber eine Idee für ein Online-Sommerevent. Auch wie das Festival der Kulturen oder die Fahrzeugschau „Kandel mobil“ machbar wären, wurde von Markus Eisel erläutert.
Ein Kunstprojekt, an die Corona Bedingungen angepasst, stellte Michaela Stöhr mit einer Präsentation vor und die beiden jungen Filmemacher Nils Keppel und Paul Stöhr hatten eigens einen Filmbeitrag vorbereitet, um zu zeigen, welche Vielfalt an Betrieben unter dem Dach des VHG miteinander verbunden sind und die Attraktivität Kandels mitbestimmen.
Die Anwesenden freuten sich, wieder einmal in persönlichem Austausch gewesen zu sein und betonten, wie wichtig und motivierend solche Zusammenkünfte sind.
Den außergewöhnlichen Rahmen unter der Kirchenkanzel empfanden alle als sehr inspirierend. „Zamme geht was!“ Das ist das Credo der Stunde - auch für den VHG. ps/end
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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