Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing informierte sich vor Ort
Heimat Shoppen in Kandel
Kandel. Fünf südpfälzische Gemeinden nahmen am Freitag und Samstag an der bundesweiten Aktion „Heimat Shoppen“ teil: Bad Bergzabern, Germersheim, Herxheim, Landau und erstmals auch Kandel. In Kandel informierten sich der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Pfalz, Jürgen Vogel, am Samstag, was Heimat Shoppen hier bedeutet.
„Es freut mich, dass die Veranstaltung hier stattfinden kann“, sagte Verbandsbürgermeister Volker Poß bei der Begrüßung der hohen Gäste, unter ihnen auch Alexander Schweitzer, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Mainzer Landtag. Wie Citymanagerin Jennifer Tschirner ausführte, machten in Kandel 47 Betriebe mit, zwei Drittel aus dem Verein für Handel und Gewerbe und ein Drittel, die nicht dem Verein angehören. Sie haben sich auch eine besondere Aktion einfallen lassen: Eine Beispiel-Familie konnte sich öffentlich bewerben, Familie Krug erhielt die meisten Klicks des Publikums und wird nun in den nächsten drei Monaten über ihre Einkaufserfahrungen in Kandel auf Instagram berichten. Insbesondere darüber, ob ihr es möglich sein wird, ohne Online-Bestellungen zu leben. Als Anreiz und für die verbundenen Mühen bekommen sie Kandeler Einkaufsgutscheine im Wert von 1.000 Euro und bei dem ein oder anderen Geschäft zehn Prozent Rabatt oder sonstige Vergünstigungen.
Minister Wissing lobte die IHK-Aktion Heimat Shoppen, mit der die Aufmerksamkeit auf den lokalen Handel gelenkt werde. Die Menschen suchten heute die Individualität. Hier in Kandel einzukaufen habe seinen besonderen Reiz. Und das hänge damit zusammen, dass die Struktur unverwechselbar sei. Das Einkaufserlebnis in der historisch gewachsenen Stadt mit der besonderen Zusammensetzung des Handels sei das Gegenstück zur Uniformität, wie sie im Online-Handel herrsche. hb/end
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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