Tag des Lächelns - World Smile Day: Am 4. Oktober feiern wir die positive Energie - und unsere Emojis
Kuriose Feiertage. Weniger kurios als schön: Heute, am Freitag, 4. Oktober, feiern wir den "Tag des Lächelns". Der World Smile Day wird seit 1999 jedes Jahr am ersten Freitag im Oktober gefeiert und bietet einen großartigen Anlass, positive Energie zu verbreiten. Initiiert wurde dieser internationale Tag des Lächelns vom US-amerikanischen Grafiker Harvey Ball, der 1963 das bekannte gelb-schwarze Smiley-Gesicht entwarf. Ursprünglich als Teil einer Werbekampagne gedacht, um Mitarbeiter zu motivieren und ihre Laune zu heben, wurde das Smiley-Symbol weltweit zum Zeichen der Freude und Fröhlichkeit.
Mit der Zeit bemerkte Ball, dass die ursprüngliche Absicht seines Entwurfs durch die zunehmende Kommerzialisierung verloren ging. Trotz des enormen Erfolgs des Smileys erhielt Ball lediglich 45 US-Dollar für seinen Entwurf, da er keine Urheberrechte daran besaß.
Trotzdem widmete er sich weiterhin seinem Symbol und gründete die World Smile Corporation, die sich dem Verkauf von Smiley-Produkten verschrieb, um Kinderhilfsorganisationen weltweit zu unterstützen. Der World Smile Day erinnert uns daran, wie einfach es ist, Freude zu verbreiten – oft genügt ein einfaches Lächeln.
Und Harvey Ball hätte es sich wohl nie träumen lassen, dass sein kleines gelb-schwarzes Mondgesicht zu einem weltweiten Botschafter der Freude wird. Während wir es uns im digitalen Zeitalter kaum vorstellen können, wie wir ohne Emoji-Smiley-Gesichter kommunizieren würden, hatte Ball eine einfachere Mission: Er wollte, dass die Welt ein bisschen fröhlicher wird. Deshalb hat er diesen Tag geschaffen – um Menschen zu motivieren, nette Gesten zu verteilen und einander anzulächeln.
Über das Lächeln - spannende Fakten
- Lächeln ist ansteckend: Wenn du jemanden anlächelst, aktiviert das die Gesichtsmuskeln der anderen Person, sodass diese oft unbewusst zurücklächelt. Es ist eine Art sozialer Reflex, der entsteht, weil wir im Gehirn so genannte Spiegelneuronen haben. Das sind spezielle Nerven, die Gefühle und Bewegungen bei anderen Menschen erkennen und dann übertragen – „spiegeln“.
- Wenn wir lächeln benutzen 17 Muskeln - und das allein im Gesichtsbereich. Im Vergleich: Zum Stirnrunzeln etwa 43.
- Glücksgefühle durch Lächeln: Lächeln setzt Endorphine, auch als Glückshormone bekannt, und Serotonin frei, was dazu führt, dass wir uns glücklicher und entspannter fühlen.
- Es gibt verschiedene Arten von Lächeln: Forscher haben mehr als 50 verschiedene Arten von Lächeln identifiziert, aber das so genannte Duchenne-Lächeln (benannt nach dem Neurologen Guillaume Duchenne) ist das ehrliche, echte Lächeln, das sowohl die Mund- als auch die Augenpartie einbezieht. Es spiegelt spiegelt Glück und Wohlbefinden wider.
- Lächeln ist international verständlich: Obwohl Gesten in verschiedenen Kulturen unterschiedlich interpretiert werden, ist das Lächeln eine universelle Form der nonverbalen Kommunikation. Überall auf der Welt bedeutet es Freundlichkeit und gute Absichten.
- Lächeln verbessert deine Gesundheit: Studien haben gezeigt, dass Menschen, die häufiger lächeln, ein stärkeres Immunsystem und sogar eine längere Lebensdauer haben könnten. Es senkt Stress und Blutdruck und steigert das allgemeine Wohlbefinden.
- Wir lächeln häufiger als wir denken: Der Durchschnittsmensch lächelt etwa 20 Mal am Tag. Wer positiv eingestellt ist, kann sogar bis zu 50 Mal lächeln! Frauen lächeln öfter als Männer: Forschungen haben gezeigt, dass Frauen im Durchschnitt häufiger lächeln als Männer – und das in fast allen Kulturen.
Alle Infos zum WSD (offizielle Webseite des World Smile Day)
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Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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