Energietipp der Verbraucherzentrale
Algen an Fassaden - Ursachen, Auswirkungen und Präventionsmaßnahmen
Germersheim / Kandel. Algen an Fassaden stellen nicht nur eine optische Beeinträchtigung dar, sondern können auch langfristige Auswirkungen auf das Erscheinungsbild und die Substanz von Gebäuden haben. Ihr vermehrtes Auftreten unterliegt bestimmten Voraussetzungen und ist eng mit Umweltfaktoren sowie baulichen Gegebenheiten verbunden. Die Ursachen für das Algenwachstum sind vielfältig. Die Verbesserung der Luftreinheit durch den Einsatz von Kraftwerksfiltern und Autokatalysatoren hat paradoxerweise dazu geführt, dass Algen vermehrt an Fassaden auftreten. Dies liegt daran, dass Algen sich von Umweltnährstoffen ernähren und von Feuchtigkeit abhängig sind. Insbesondere auf der Wetterseite von Gebäuden, wo Feuchtigkeit durch Schlagregen, Verschattung oder nahegelegene Gewässer vorhanden ist, gedeihen Algen besonders gut.
Um dem Algenbefall vorzubeugen, sind verschiedene Maßnahmen möglich. Ein ausreichender Dachüberstand kann die Schlagregenmenge reduzieren und damit das Feuchteangebot für Algen verringern. Eine dickere Deckschicht an der Fassade kann zudem mehr Wärme speichern und so die Oberflächentemperatur erhöhen, was das Algenwachstum zumindest erschweren kann. Jedoch ist ein optimaler Maßnahmenmix noch Gegenstand weiterer Forschung, um für jeden Einzelfall die effektivsten Präventionsstrategien zu entwickeln. Es ist wichtig anzumerken, dass der Einsatz von Algiziden zur Bekämpfung von Algenwachstum nur als letztes Mittel in Betracht gezogen werden sollte, da ihre Wirkung zeitlich begrenzt ist und sie potenziell negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können.
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Für weitere Informationen zum Thema Dämmung und energetischer Sanierung stehen die Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Diese bieten persönliche Beratungsgespräche an verschiedenen Standorten an. In Germersheim findet die nächste Sprechstunde am Freitag, 1. März, von 8.30 bis 13 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1 (EG, Raum 0.14) statt. In Kandel wird die Beratung am Mittwoch, 13. März, von 16 bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 8, angeboten. Die Beratungsgespräche sind kostenfrei, jedoch ist eine telefonische Voranmeldung erforderlich. (Kandel: 07275 960210 - Germersheim: 06131 28480)
Algen an Fassaden: Ursachen, Auswirkungen und PräventionsmaßnahmenAlgen an Fassaden stellen nicht nur eine optische Beeinträchtigung dar, sondern können auch langfristige Auswirkungen auf das Erscheinungsbild und die Substanz von Gebäuden haben. Ihr vermehrtes Auftreten unterliegt bestimmten Voraussetzungen und ist eng mit Umweltfaktoren sowie baulichen Gegebenheiten verbunden.Die Ursachen für das Algenwachstum sind vielfältig. Die Verbesserung der Luftreinheit durch den Einsatz von Kraftwerksfiltern und Autokatalysatoren hat paradoxerweise dazu geführt, dass Algen vermehrt an Fassaden auftreten. Dies liegt daran, dass Algen sich von Umweltnährstoffen ernähren und von Feuchtigkeit abhängig sind. Insbesondere auf der Wetterseite von Gebäuden, wo Feuchtigkeit durch Schlagregen, Verschattung oder nahegelegene Gewässer vorhanden ist, gedeihen Algen besonders gut.Um dem Algenbefall vorzubeugen, sind verschiedene Maßnahmen möglich. Ein ausreichender Dachüberstand kann die Schlagregenmenge reduzieren und damit das Feuchteangebot für Algen verringern. Eine dickere Deckschicht an der Fassade kann zudem mehr Wärme speichern und so die Oberflächentemperatur erhöhen, was das Algenwachstum zumindest erschweren kann. Jedoch ist ein optimaler Maßnahmenmix noch Gegenstand weiterer Forschung, um für jeden Einzelfall die effektivsten Präventionsstrategien zu entwickeln.Es ist wichtig anzumerken, dass der Einsatz von Algiziden zur Bekämpfung von Algenwachstum nur als letztes Mittel in Betracht gezogen werden sollte, da ihre Wirkung zeitlich begrenzt ist und sie potenziell negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können.Für weitere Informationen zum Thema Dämmung und energetischer Sanierung stehen die Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Diese bieten persönliche Beratungsgespräche an verschiedenen Standorten an. In Germersheim findet die nächste Sprechstunde am Freitag, den 01.03.24 von 8.30 bis 13 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1 (EG, Raum 0.14) statt. In Kandel wird die Beratung am Mittwoch, den 13.03.24 von 16 bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 8, angeboten. Die Beratungsgespräche sind kostenfrei, jedoch ist eine telefonische Voranmeldung erforderlich.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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