Kandeler Heimatshoppen-Familie berichtet
Kauf ein, wo du lebst!
Kandel. Kauf ein, wo du lebst! Kann eine Familie mit dem Kandeler Angebot drei Monate überleben ohne online zu bestellen? Das war die Aufgabe, die sich Sarah und Hendrik Krug stellten. Über Instagram hielten sie alle Neugierigen mit mindestens drei Posts pro Woche über ihre Einkäufe auf dem Laufenden.
Knapp 100 Stories, zirka 40 Unternehmensbeiträge und weitere Artikel zum Leben in Kandel wie beispielsweise Oktobermarkt oder After-Work-Party im Kulturkeller, füllten drei Monate lang den Instagram Account familiekrug_heimatshoppen.
Mit etwa zwei Stunden Arbeit in der Woche war die Aktion für Familie Krug mehr Arbeit als erwartet. Trotzdem würde es Familie Krug wieder tun.
„Sich mit Freunden und Bekannten über das Thema Heimatshoppen zu unterhalten oder sich auszudenken, was man wie als nächstes postet, hat Spaß gemacht“, so Sarah und Hendrik Krug.
Die häufigste gestellte Frage war: Ist es schwer, auf online Shopping zu verzichten?
„Wir fanden es in Kandel nicht schwer und sind mit dem Kandler Einkaufsangebot zufrieden.
Bis auf Kinder Winteraccessoires wie Handschuhe, eine Kinderschneehose oder Sprossen für ein asiatisches Gericht haben wir nichts vermisst“, so Familie Krug.
„In Zeiten in denen Online- und Outlet-Shoppen angesagt ist, zeigt Familie Krug mit dem Heimatshoppen eindrucksvoll, dass wir in Kandel (fast) alles bekommen, was wir brauchen oder wollen“, so Stadtbürgermeister Michael Niedermeier.
Deshalb sei diese Aktion eine wichtige und weiterzuführende auch in der Zukunft, so Niedermeier weiter.
„Heimatshoppen ist Wirtschaftsförderung vor Ort in bester Form. Tun Sie es Familie Krug gleich“, wirbt der Stadtchef.
Ihre erfolgreichsten Bilder, sind die beiden Kirchenfotos von der Turmgasse mit fast 900 Likes. Diese wurden nämlich auf größeren Instagram Accounts wie pfalzlust und visitrlp gerepostet.
Familie Krug erhielt viele positive Rückmeldungen, auch Freunde sind nun durch die Aktion inspiriert worden, ihren Einkauf vor der Haustür zu erledigen. Der gegenüber Familie Krug meist genannte Grund, warum Einkäufe online und nicht stationär erledigt werden, ist Zeitmangel.
Es ist demnach nicht das Angebot der Stadt, sondern der gefühlte Zeitaufwand.
„Ich bedanke mich ganz herzlich auch im Namen des Vereins für Handel und Gewerbe bei Familie Krug für das Engagement, die guten Bilder und die ausführlichen Texte über unsere Kandler Geschäftswelt und das Leben hier.
Die Unternehmer fanden die Aktion super und können sich ähnliches für Heimatshoppen 2020 vorstellen“, so Citymanagerin Jennifer Tschirner. ps
Autor:Stefan Endlich aus Wörth am Rhein |
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