Kandler Koffer
Zehn Gepäckstücke reisen von Haustür zu Haustür
Kandel. Die Aktion Kandler Koffer ist an den Start gegangen. An drei aufeinanderfolgenden Tagen haben sich insgesamt zehn Koffer auf eine Reise durch die Stadt Kandel gemacht. Zahlreiche Bilder sind bereits im Umlauf und es gibt erste Koffergeschichten.
Die Idee zur Aktion stammt von Citymanagerin Jennifer Tschirner. Sie hatte sich zu Beginn des Jahres bereits Gedanken darüber gemacht, wie man Menschen erreichen kann, ohne Kontakt zu ihnen zu haben. Außerdem soll die Aktion Leben in die Innenstadt bringen, die bislang geschlossenen Geschäfte unterstützen und den Bürgern eine kleine Freude bereiten. Die Idee zur Kofferaktion war geboren - und fiel beim VHG Kandel auf fruchtbaren Boden.
Zehn Koffer wurden also mit gespendeten Sachen aus Kandler Geschäften bestückt und machten sich auf die Reise von Haustür zu Haustür. Steht der Koffer vor der eigenen Tür, so darf man sich eine Sache rausnehmen, legt eine neue Sache hinein und stellt ihn
danach vor die Haustür von Freunden oder Bekannten. In den Koffern befinden sich auch Notizbücher. Jeder der mag, kann dort - ähnlich einem Gästebuch - seinen Namen eintragen und eine Nachricht niederschreiben. Wer seinen Namen im Buch hinterlässt, nimmt automatisch an einem Gewinnspiel teil.
Aus jedem zurückgegebenen Koffer wird nämlich am Ende ein Name per Los gezogen. Der Gewinner darf sich über einen VHG-Gutschein im Wert von 50 Euro freuen. Die Namen der Gewinner werden nach Ende der Aktion auf www.kandel.de und www.vhg-kandel.de sowie bei Facebook und Instagram bekannt gegeben. Die zurückgegebenen Koffer werden im Rathaus Kandel ausgestellt.
Über Koffergeschichten oder Fotos in den sozialen Medien freuen sich VHG und Stadt - am besten mit #kandlerkoffer taggen. Gerne können Fotos auch an jennifer.tschirner@vg-kandel.de (Betreff: Kandlerkoffer) oder per WhatsApp an 0157 80630429 geschickt werden. Die Bilder werden dann auf der Homepage und in den sozialen Medien veröffentlicht.
„Die Freude und das Miteinander kommen zu Corona-Zeiten zu kurz. Der Koffer ist eine schöne Idee mit anderen im Austausch zu bleiben und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“ Wir freuen uns schon sehr auf viele Koffergeschichten“, ergänzt Michaela Stöhr vom Verein für Handel und Gewerbe.
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