Einladung zum Trauercafé in Kirchheimbolanden
Auf ein Neues
„Und? Wie hast Du die Feiertage verbracht?“
Eine einfache Frage – und doch manchmal so schwer zu beantworten! Möchte der Gesprächspartner eine ehrliche Antwort hören?
„Es war ganz schön stressig! Viel Arbeit, und dann kommt noch Ärger in der Familie hinzu…“ Oder auch: „Die Feiertage machen mich immer traurig. Es tauchen so viele Erinnerungen an gemeinsame Weihnachten mit meiner Frau/meinem Partner auf…“ An dieser Stelle wird es dann schwierig: Was kann der Fragende antworten? Fühlt der Gefragte sich verstanden? Kann sein, dass das Gespräch an dieser Stelle schnell beendet oder ein neues Thema angeschnitten wird.
Das Trauercafé bietet einen geschützten Rahmen, um auch an schmerzlichen Erfahrungen „dran bleiben“ zu können. Das heißt nicht, immer nur auf die Vergangenheit und die eigene Trauer zu schauen. Sondern auch: Wahrnehmen, was die anderen Gäste beschäftigt und bedrückt. Manchmal sind es Gedanken und Gefühle, die die nahestehenden Angehörige und Freunde schon „nicht mehr hören wollen“ und die einfach noch einmal ausgesprochen werden können.
Das kann ermutigen, auch einen Blick in die Zukunft zu wagen: Was würde ich gerne für mich sehen? Und wer oder was könnte hilfreich sein, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht?
Sich diesen Fragen zu stellen, dazu lädt das nächste Trauercafé ein, am Freitag, dem 18. Januar, von 15 bis 17 Uhr in der Ökumenischen Sozialstation in Kirchheimbolanden, Dannenfelser Straße 40b.
Weitere Information:
Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost,
Telefon 06352-70 597 14 oder hospizdienst.donnersbergkreis@diakonissen.de.
Autor:Sabine Nauland-Bundus aus Kirchheimbolanden |
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