Jugendliche in Trauerzeiten begleiten
"Das mach ich mit mir selber aus..."

Wie können Eltern und Pädagogen reagieren, wenn Jugendliche sich in ihrer Trauer zurückziehen? Das Seminar des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost zeigt Unterstützungsmöglichkeiten auf. | Foto: Sabine Nauland-Bundus
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  • Wie können Eltern und Pädagogen reagieren, wenn Jugendliche sich in ihrer Trauer zurückziehen? Das Seminar des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost zeigt Unterstützungsmöglichkeiten auf.
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Wenn Jugendliche und junge Erwachsene Tod und Trauer begegnen, erwecken sie oft den Eindruck, dass sie keine Hilfe von außen benötigen. Sie lehnen Gespräche ab, wirken abgeklärt oder ziehen sich zurück. „Ich mach das erst mal mit mir selber aus“ ist auch zu hören. Dennoch benötigen sie gerade in dieser Krisensituation Rückendeckung von vertrauten Menschen.

In der Zeit des Erwachsenwerdens löst der Tod zusätzliche verwirrende Gefühle, Orientierungslosigkeit, Zukunftsängste oder Identitätsfragen aus – die Welt steht von jetzt auf gleich Kopf.

Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost bietet mit Unterstützung des Fördervereins Ambulante Hospizarbeit im Donnersbergkreis e. V. ein Seminar an, das Pädagog*innen und Interessierte ermutigt, Jugendliche in Trauersituationen einfühlsam zu begleiten.

Die Referentin Mechthild Schroeter-Rupieper ist Erzieherin und Gründerin der Familientrauerbegleitung in Deutschland. Neben der Begleitung von trauernden Familien im Ruhrgebiet, Schulungen in Kitas und Schulen, der Leitung von Kinder- und Jugendtrauergruppen, auch nach dem Absturz der Germanwingsmaschine, schreibt sie Bücher für Pädagogen und Familien zum Umgang mit der Trauer.

In diesem Seminar geht es darum, anhand von Praxisbeispielen aus der Familien- und Jugendtrauerarbeit Trauerreaktionen nachzuvollziehen und Unterstützungsmöglichkeiten kennenzulernen.

Inhalte des Seminars:
• Entwicklungsbedingte Todesvorstellungen und Trauerreaktionen
• Kennenlernen des LAVIA-Trauermodells
• Kreative Gesprächsansätze
• Einsatz von Büchern, Liedern und Kurzfilmen
• Ritual- und Symbolarbeit in Abschiedssituationen
• Transfer von Praxiserfahrung und Trauertheorien
• Grenzen von Trauerbegleitung bei Jugendlichen

„Das mach ich mit mir selber aus…“ - Jugendliche in Trauerzeiten begleiten
Mittwoch, 7. Juli 2021, 9 Uhr bis 16 Uhr

Wenn die Corona-Verordnungen es erlauben, findet die Veranstaltung in Kirchheimbolanden statt. Falls ein Treffen in Präsenzform nicht möglich ist, wird das Seminar online durchgeführt.
Anmeldungen nimmt der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost per Mail entgegen:
ahpb-donnersberg@diakonissen.de
. Anmeldeschluss ist der 25. Juni, die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, Kostenbeitrag 30.- €.

Weitere Angebote des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost zum Thema „Trauernde Kinder und Jugendliche“:
Fortbildungstag für Pädagog*innen und Interessierte mit Mechthild Schroeter-Rupieper:

  • „Geht Sterben wieder vorbei?“ - Kindergarten und Grundschulkindern in Trauerzeiten beistehen. Dienstag, 6. Juli 2021, 9 bis 16 Uhr in Kirchheimbolanden oder online.

Gruppe für trauernde Kinder ab dem Grundschulalter und Jugendliche

  • Nächste Aktion: Wanderung mit Picknick am 11. Juni.

Kontakt über den Ambulanten Hospizdienst: Telefon 06352-70 597 14.

Wie können Eltern und Pädagogen reagieren, wenn Jugendliche sich in ihrer Trauer zurückziehen? Das Seminar des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost zeigt Unterstützungsmöglichkeiten auf. | Foto: Sabine Nauland-Bundus
Mechthild Schroeter-Rupieper, Trauerbegleiterin, hat vielfältige Erfahrungen mit trauernden Kindern, Jugendlichen und deren Familien.
Autor:

Sabine Nauland-Bundus aus Kirchheimbolanden

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