Keusche Liebe, die Demut und Bescheidenheit von Maria
Das Maiglöckchen
Pollichia. Das Maiglöckchen gehört unbedingt zum Monat Mai, den es deshalb in seinem Namen trägt. Es will mit beitragen zu der Blütenfülle in diesem Monat, und zwar in aller Bescheidenheit, denn es steht für „keusche Liebe, die Demut und Bescheidenheit von Maria“.
Die kleinen weißen Glöckchen der Stauden lassen pünktlich zum Muttertag ein Lied von „inniger Liebe und Reinheit“ erklingen, wie es poetisch von der Pflanze heißt. Um die Schönheit des kleinen Marienglöckchens, wie das Maiglöckchen auch genannt wird, voll zu erfassen, muss man dicht an die Blume herangehen, um dabei auch ihren intensiven süßen Geruch wahrzunehmen. Das Maiglöckchen ist vor allem in Buchen- und Eichenwäldern beheimatet. Im Garten braucht der Frühblüher kaum Pflege, kommt auch mit Halbschatten zurecht und verbreitet sich von ganz allein. Bei gar zu wenig Sonne bleibt die Blüte jedoch aus. Pralle Mittagssonne verträgt es nicht gut. Bei der Wahl des Standorts muss man die Giftigkeit der Pflanze beachten. Sie sollte weder für Kinder noch für Haustiere erreichbar sein. Ideal stehen die weißen Blüten zwischen Gehölzgruppen.
Es soll immer wieder vorkommen, dass zwischen Bärlauch-Blättern, die für Salat verwendet werden können, solche des Maiglöckchens gelangen. Dabei gibt es ein einfaches Unterscheidungsmerkmal: Während die Bärlauchblätter intensiv nach Knoblauch riechen, sind die Blätter des Maiglöckchens von neutralem Geruch.ruf
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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