Hübsche Liliengewächse
Die Schachbrettblume
Pollichia. Die zarte Frühjahrsblüherin, die Schachbrettblume, trägt ihren Namen zu Recht: Die Blüten sind von einem gleichmäßigen Würfelmuster, wie bei einem Schachbrett, überzogen. Die hübsche Zwiebelpflanze gehört zur Familie der Liliengewächse und blüht von April bis Mai im Garten. Die Farbe der verschiedenen Sorten reicht von elegantem Weiß über Rosa bis hin zu intensivem Purpur. Die großen Blüten hängen einzeln und in großen Glocken an den .langen Blütenstielen, und nicken dabei anmutig im Wind.
Auch die Laubblätter sind fein, lineal zugespitzt und bis zu 15 Zentimetern lang. Nach der Blüte dürfen sie nicht abgeschnitten werden, denn die Schachbrettblume benötigt sie noch zur Produktion von Nährstoffen, die sie für den Austrieb im nächsten Jahr braucht. Die kleinen Zwiebeln sind winterhart und können problemlos in der Erde bleiben. Man pflanzt sie am besten in Teichnähe, am Wasser- oder Gehölzrand, denn sie bevorzugen einen feuchten Standort, sonst übersteht die grazile Pflanze trockene Sommer nicht. Schöne Pflanzpartner sind weiße oder gelbe Frühjahrsblüher, kleine Narzissen oder Himmelschlüsselchen. So zart sich die Pflanze auch gibt, sie ist giftig.
In der freien Natur ist sie leider vom Aussterben bedroht und steht unter strengem Naturschutz. In Gärten gedeiht die Schachbrettblume jedoch sehr gut und hat sich an feuchtem Standort als robuste, winterharte und langlebige Zierpflanze bewährt. Text und Foto: ruf/Ruffini
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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