Anerkennung für ehrenamtliches Engagement
HelferHerzen
- Freude über eine Spende in Höhe von 400 €: Corinna Burton, Filialleitung in Kirchheimbolanden und ihre Stellvertreterin Viktoria Galiahmetov (von rechts) überreichen den symbolischen Scheck an Christiane Rubner-Schmidt, Martina Finking, Simone Wilk (ehrenamtliche HospizbegleiterInnen) und Sabine Nauland-Bundus (Koordinatorin des Hospizdienstes in Kirchheimbolanden)
- hochgeladen von Sabine Nauland-Bundus
„Das war ein knappes Ergebnis! Zum Schluss waren es nur drei Stimmen Unterschied!“, so Corinna Burton, Leiterin der Filiale des dm-Drogeriemarktes in Kirchheimbolanden. Sie überreichte den Vertreterinnen des Ambulanten Hospizdienstes in Kirchheimbolanden einen symbolischen Scheck in Höhe von 400.- €.
„Herz zeigen!“ – unter dieser Überschrift hatte der Drogeriemarkt in der Woche des bürgerschaftlichen Engagements zu einer Abstimmung der besonderen Art eingeladen. Zwei Organisationen, die von ehrenamtlichem Engagement getragen werden, standen zur Wahl: Sternenzauber – Frühchenwunder und der Ambulante Hospizdienst in Kirchheimbolanden. Die Kunden konnten jeweils einer Organisation ihre Stimme schenken und damit ehrenamtliches Engagement würdigen. „Also, die Wahl fällt mir schwer, beide Initiativen sind wertvoll“, meint eine Kundin, als sie eingeladen wird, ihre Stimme in Form eines Herzens in eine der Boxen zu werfen.
„Muss ich was spenden?“, so eine Frage. "Nein!", konnten die Ehrenamtlichen aufklären.
„Der Drogeriemarkt stellt für beide Organisationen einen Spendenbetrag zur Verfügung. Es gibt bei dieser Aktion nur Gewinner!“
Die MitarbeiterInnen des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Donnersberg-Ost in Kirchheimbolanden freuen sich über die Spende. Sie wird für einen neuen Arbeitsbereich verwendet: Im kommenden Jahr bietet Christiane Rubner-Schmidt, ehrenamtliche Hospizbegleiterin in Kirchheimbolanden, eine Gruppe für trauernde Kinder und Jugendliche an.
Rubner-Schmidt weiß als Mutter von drei Kindern um die Nöte von Kindern und Jugendlichen, die einen nahen Angehörigen oder Freund verloren haben. „Ich habe festgestellt, dass die Kinder und Jugendlichen in dieser Situation oft alleingelassen werden. Angehörige sind mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt und sonst trauen sich nur wenige an das Thema Trauer heran.“ Dies zu ändern und für Betroffene eine Anlaufstelle zu schaffen ist ihr ein großes Anliegen.
Gemeinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizdienstes wird sie dieses Angebot aufbauen. Für das kommende Jahr sind auch schon Veranstaltungen geplant: Ein Puppentheater für Kinder und Erwachsene sowie ein Fortbildungstag für ErzieherInnen, LehrerInnen und Interessierte zum Thema „Trauernde Kinder einfühlsam begleiten“.
Weitere Information: Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Donnersberg-Ost,
Telefon 06352/70 597 14 oder hospidienst.donnersbergkreis@diakonissen.de.
Autor:Sabine Nauland-Bundus aus Kirchheimbolanden |
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