Grundseminare des Hospizdienstes Donnersberg-Ost
„Reden hilft!“
Kirchheimbolanden. Reden hilft, vor allem, wenn es um existenzielle Dinge wie Leben und Tod geht. Das merken die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes in Kirchheimbolanden häufig in Seminaren.
Zu Beginn registriere man ängstliche Blicke, da viele nicht wissen was sie erwartet. Dann aber würden die Teilnehmer der Seminare schnellfeststellen, dass es gut tut, was häufig verschwiegen wird. „Ich bin erleichtert. Es kann jetzt offener über Sterben und Tod sprechen. Es macht mir nicht mehr so viel Angst“, habe eine Teilnehmerin einmal gesagt. Jemand anderes sagte auch: „Ich habe meine Mutter am Ende ihres Lebens begleitet. Ich wollte einfach mal hören, ob ich alles richtig gemacht habe. Nun kann ich beruhigt sein.“
Die Seminare des Hospizdienstes sollen Mut machen für die Begleitung sterbender Menschen im eigenen Zuhause. Dieses Zuhause kann auch ein Pflegeheim sein. Für manche Seminarteilnehmer war das Grundseminar schon der Anlass, sich näher mit der Hospizarbeit zu befassen und eine Qualifizierung zur ehrenamtlichen Hospizbegleitung zu beginnen.
„Wir freuen uns über Menschen, die uns als ehrenamtliche MitarbeiterInnen unterstützen“, so Sabine Nauland-Bundus, als Koordinatorin zuständig für die Ausbildung der Ehrenamtlichen. Die nächsten Grundseminare finden im September und Oktober in Kirchheimbolanden statt. Im Februar 2021 beginnt ein Aufbauseminar, das auf die Tätigkeit als ehrenamtliche Hospizbegleiterin, als ehrenamtlicher Hospizbegleiter vorbereitet.uck/ps
[i]Weitere Grundseminar-Termine:
- Freitag, 25. September, bis Sonntag, 27. September
- Freitag und Samstag, 9. und 10. Oktober, plus Samstag, 31. Oktober
Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer: 06352 70 597 14 oder per E-Mail an: ahpb-donnersberg@diakonissen.de. Die Seminare finden entsprechend der gültigen Hygienevorschriften und unter Wahrung der Abstandsregeln statt. Es wird in kleinen Gruppen gearbeitet, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.[/i]
Autor:Tim Altschuck aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.