Wie geht das Training des TVK´s weiter nach Brand in der NPG-Halle.
Verlieren die Abteilungen Aikido, Judo, Ju-Jutsu und Basketball ihre Trainingshallen?
Der Brand in der Turnhalle des Nordpfalzgymnasiums am Anfang der Ferien stellt auch für den TVK ein großes Problem dar. Bis heute ist die Halle gesperrt. Erst ab Mitte August sollen Gutachten über Schadstoffbelastung und Statik vorliegen. Am 12. August enden die Ferien. Bisher konnte niemand sagen, wie es weitergeht. Die Judohalle und Gymnastikhalle im Untergeschoss sehen unbeeinträchtigt aus. Die Turnhalle im Obergeschoss ist in Mitleidenschaft gezogen. Hier trainierten die Basketballer des Turnvereins Kirchheimbolanden. Die Judohalle im Untergeschoss wurde täglich von Aikido, Judo und Ju-Jutsu genutzt. Werden die Kinder dort vor verschlossenen Türen stehen? Der TVK hatte mit dem ehemaligen Landrat Rüter das Schwimmbad des NPG´s umgebaut.
Bei der Renovierung der Schule mussten die Abteilungen schon einmal für einen längeren Zeitraum ihr Dojo verlassen. Die Aufteilung auf andere Hallen der Umgebung war unbefriedigend. Geeignete Sportmöglichkeiten sind in der Regel ausgebucht. Die Mitgliedsbeiträge eines Turnvereins reichen auch nicht, um Hallen anzumieten. Wenn wirklich öffentliche Hallen frei sind, ermöglichen sie kein durchgängiges Training. Bei Veranstaltungen zu Fastnacht, Weihnachten oder Kerwe sind die Räumlichkeiten anders belegt. Beim Umbau des NPG´s vagabundierten die Sportler so durch die nähere Umgebung. Das kostet auch Mitglieder. Der Zustand des Gebäudes wurde zwar in den letzten Jahren immer schlechter aber die Räume wurden durchgängig genutzt und waren da. Seit 1957 existiert die Judoabteilung, dazu kamen im Laufe der Jahre noch Ju-Jutsu und Aikido. Eine lange Erfogsgeschichte. Ohne Trainingsmöglickeiten ist diese Geschichte in Zukunft gefährdet.
Autor:Klaus Schulte-Hubbert aus Kirchheimbolanden |
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