Coronavirus: Geschäftschließungen in Rheinland-Pfalz
Was noch geöffnet ist und welche Regeln zu beachten sind im Überblick
Coronavirus. Gestern wurden in Rheinland-Pfalz die Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus ein weiteres Mal verschäft und weitgehende Schließungen von öffentlichen Einrichtungen, der Gastronomie und dem Einzelhandel veranlasst. Was aber noch alles geöffnet hat und was geschlossen ist - hier im Überblick:
KLINIKEN und PFLEGEHEIME
Der Besuch wird eingeschränkt, etwa auf einen Angehörigen am Tag für eine Stunde, nicht aber von Kindern unter 16 Jahren und Besuchern mit Atemwegserkrankungen.
Einzelhandel:
Viele Fachgeschäfte und alle Outlet-Center werden geschlossen.
Weiter geöffnet bleiben: (Diese Geschäfte sind weiter zugänglich und sollen nach Möglichkeit auch an Sonntagen geöffnet bleiben)
Lebensmittel-Einzelhandel
Wochenmärkte
Apotheken
Sanitätshäuser
Drogerien
Tankstellen
Banken und Sparkassen
Poststellen
Friseure
Reinigungen
Waschsalons
Zeitungsläden
Märkte für den Tierbedarf
Unsere Gastronomie
Für größere Gaststätten, Messen und Hotels mit entsprechender Konzession gelten Auflagen wie Abstandsregelungen für die Tische und eine Reglementierung der Besucherzahl.
Die Öffnungszeiten für Speisegaststätten werden auf die Zeit zwischen 6 Uhr und 18 Uhr beschränkt.
Übernachtungsangebote im Inland dürfen „nur zu notwendigen und ausdrücklich nicht zu touristischen Zwecken“ genutzt werden.
Geschlossen werden:
Bars
Clubs
Diskotheken
Kneipen
und ähnliche Einrichtungen
Für Vereine gilt:
Verboten sind Zusammenkünfte in Vereinen, Sport- und Freizeiteinrichtungen. Auch der Betrieb von allen Sportanlagen sowie Schwimmbädern und Fitnessstudios ist gestoppt.
Für alle Spielplätze gilt: „Kinder tragen das Virus sehr schnell weiter“
Eltern sollen ihre Kinder nicht mehr auf Spielplätze schicken. Es müsse vermieden werden, dass Kinder immer wieder neu mit Erwachsenen zusammenkommen könnten.
Verschiedene Religionen
Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen, Synagogen und anderen Glaubensgemeinschaften sind nach dem Beschluss vom Montag zu verbieten.
Für alle Schulen gilt:
Die Schließung von Kindertagesstätten und Schulen begann nach ersten Eindrücken ohne größere Probleme. Lediglich an 252 Schulen wurde eine Notbetreuung in Anspruch genommen, an 1147 Schulstandorten erschienen am Montag keine Schülerinnen und Schüler.
Grenzkontrollen zu den Nachbarländern
An den Grenzen zu Frankreich und Luxemburg überprüft die Bundespolizei die Einreise. Ausländer dürfen die Grenze nur mit einem triftigen Reisegrund passieren. Deutsche Staatsbürger dürfen einreisen ebenso wie Pendler und Lastwagen mit Waren.
Pendler:
Der öffentliche Nahverkehr wird eingeschränkt. In Städten wie Mainz, Ludwigshafen und Pirmasens wurde der ÖPNV auf Ferienfahrpläne umgestellt. Die Deutsche Bahn will den Regionalverkehr einschränken.
Die Tafeln
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus haben einige Tafeln ihre Lebensmittelausgabe für Bedürftige ausgesetzt. (clh/dpa)
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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