Im August Becker Museum in Klingenmünster
Ausstellung
Klingenmünster. Im August Becker Museum wechselt am Vorweihnachtlichen Erlebnistag die zusätzliche Ausstellung, waren bisher alte Fotoapparate zu sehen, so werden nun zarte Postkarten aus Stoff und wunderschöne realistische Bilder in den Glasvitrinen zu sehen sein –Kunstwerke von zwei Frauen, die zu einer Gruppe kreativ agierender Menschen gehören, die sich regelmäßig in einem privaten Atelier treffen, um gemeinsam zu malen. Im Rathaus werden auch weitere Werke von der ganzen Gruppe zu sehen sein.
Elisabeth Hornbach aus Schwanheim kreiert wunderschöne, farblich abgestimmte textile Postkarten. Pflanzen, Blüten und Blätter werden in den Polyesterchiffon mit eingearbeitet.
Oftmals entstehen dabei auch Collagen mit unterschiedlichen Materialien. Die 68-jährige war viele Jahre Gästeführerin im Bereich Natur. Sie ist eine Pflanzenliebhaberin und geht mit offenen Augen durch die Wiesen und Wälder. Sie sieht genau welche Pflanzen sich für ihre Postkarten eignen. Die Pflanzen müssen noch frisch verarbeitet werden. Die Postkarten von Elisabeth Hornbach wurden schon in die ganze Welt verschickt.
Ganz andere Kunstwerke hat Amanda Rutledge für die Ausstellung ausgewählt: Gouachemalerei. Gouache ist eine Maltechnik mit wasserlöslichen Farbmitteln. Die kleinen inspirierenden Bilder sind so präzise gemalt, dass man sie leicht mit Fotografien zu verwechselt sind.
Realistische Malerei vom Feinsten, überwiegend Szenen aus Klingenmünster - hier eine Kelter, da ein Blick in die Weinstraße oder auf die Burg, ein Ausschnitt in die Weinberge.
Die 34-jährige Amerikanerin lebt in Klingenmünster, ganz in der Nähe des Ateliers. “Nach der Arbeit in Landau gehe ich oft auch allein ins Atelier, obwohl ich Pleineairmalerei bevorzuge – ich liebe malen im Freien. Dort finde ich meine Motive“, erklärt Amanda, die man oft im Dorf beim Malen beobachten kann. Nach ihrer Zeit bei der Navy in USA kam Amanda nach Europa und Studierte Kunst in Schweden.
Weitere sehenswerte Postarten hat Edelbert Lang für die Ausstellung aus seiner großen, privaten Postkartensammlung zur Verfügung gestellt: Postkarten aus der Zeit um 1900, größtenteils ebenfalls mit oder aus Stoff.
Es lohnt sich also das Museum zu besuchen: Am vorweihnachtlichen Erlebnistag 25. November, zwischen 15 und 21 Uhr, am Sonntag 26. November, zwischen 14 und 16 Uhr sowie am 1. und 2. Adventssonntag jeweils zwischen 14 und 16 Uhr. chrf
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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