Pfalzklinikum überträgt per Video und Radio
Bundesweiter Gedenktag
Klingenmünster. Gerade in der aktuellen Pandemie ist es wichtig, den bundesweiten Gedenktag für die Opfer der NS-Psychiatrie stattfinden zu lassen - wenn auch auf andere Art als in den Vorjahren. Daher haben sich Verantwortliche des Pfalzklinikums um das neue geschäftsführende Mitglied des Gedenkausschusses des Hauses, Rita Becker-Scharwatz, überlegt, wie ein Gedenktag in der Pandemie möglich ist. Ergebnis ist, dass die Kranzniederlegung an der Gedenkstätte auf dem Klinikfriedhof am Standort Klingenmünster im kleinen Kreis, ohne Zuschauer*innen stattfindet und gefilmt wird. Das Video kann anschließend bei Facebook und auf der Pfalzklinikum-Homepage angesehen werden. Auch das Patientenradio Peilsender spielt in der pandemiebedingten Ausrichtung des Gedenktages eine wichtige Rolle. So wird der Gedenktag am 27. Januar und 28. Januar jeweils um 14 und 17 Uhr auf der Frequenz 87,9 MHz und im Internet unter peilsender.radio.de ausgestrahlt. Beiträge von Theo Wieder, Bezirkstagsvorsitzender und Verwaltungsratsvorsitzender des Pfalzklinikums, Paul Bomke, Pfalzklinikum-Geschäftsführer, Rita Becker-Scharwatz, Karin Römer, Psychiatrie-Erfahrene, Christoph Bevier, Evangelische Klinikseelsorge, Silke Kessler, Katholische Klinikseelsorge und Andreas Dietz, Mitarbeiter der Gedenkarbeit, werden zu hören sein. Roland Paul, Historiker, hält einen Radiovortrag zum Schicksal jüdischer Patienten der früheren Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster.
Interessierte sind herzlich eingeladen, die Sendungen im Peilsender-Patientenradio des Hauses zu verfolgen und bei Facebook oder auf der Pfalzklinikum-Website der Kranzniederlegung beizuwohnen. ps
Aktuelle Informationen
www.pfalzklinikum.de
www.ns-psychiatrie-pfalz.de
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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