Symposium des Pfalzklinikums zu 30 Jahren UN-Kinderrechtskonvention
Kinderrechte und seelische Gesundheit
Klingenmünster/Landau. Kinder haben Rechte – das klingt selbstverständlich. Dass es aber diese Rechte in schriftlich festgelegter Form gibt, dafür haben die Vereinten Nationen (UN) gesorgt: Nach zehnjähriger Arbeit daran beschlossen UN-Vertreterinnen und -Vertreter 1989 die Kinderrechtskonvention. Darin sind zum Beispiel das Recht auf Freizeit, auf Bildung und auf Schutz vor Gewalt festgehalten. Das Kinderrechte-Regelwerk gilt für alle Kinder weltweit und besagt, dass Kinder besonderen Schutz und Fürsorge brauchen, um sich gesund zu entwickeln und voll zu entfalten.
Nach 30 Jahren UN-Kinderrechtskonvention zieht Dr. Michael Brünger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums, mit Fachleuten aus ganz Deutschland Bilanz: Beim Symposium „Kinderrechte und seelische Gesundheit“ stehen vor allem die Kinderrechte derer im Mittelpunkt, deren seelische Gesundheit in Gefahr ist. Wie können ihre Rechte in der Psychiatrie und Jugendhilfe geachtet und gewährleistet werden? Welche Rolle spielt der Zugang zu Bildung? Welche Maßnahmen müssen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in Kliniken und Einrichtungen ergriffen werden? Am 21. und 22. November wird im Alten Kaufhaus in Landau über, aber auch mit Kindern über diese Themen gesprochen.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erwartet ein spannendes Programm mit Hauptredner Dr. Jörg Maywald aus Berlin. Dieser wird im Anschluss an seinen Vortrag zum Stand der Kinderrechte in Deutschland in einer Talkrunde Jugendlichen Rede und Antwort stehen.
Interessierte können sich noch bis zum 31. Oktober anmelden.
Weitere Informationen unter www.pfalzklinikum.de/nc/veranstaltungen
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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