Künstler malen für Hospizarbeit
Ausstellung bis 10. April im Saalbau

An der Vorbereitung der Ausstellung in der Galerie im Saalbau waren neben Monika Scholz-Bauer (2.v.l) auch Ulrike Molitor und Jürgen Grötschel, die zum Organisationsteam des Hospizvereins gehören, sowie Ramona Magold (re.) von der Kulturgesellschaft der Stadtverwaltung Homburg beteiligt.  Foto: Stadt
  • An der Vorbereitung der Ausstellung in der Galerie im Saalbau waren neben Monika Scholz-Bauer (2.v.l) auch Ulrike Molitor und Jürgen Grötschel, die zum Organisationsteam des Hospizvereins gehören, sowie Ramona Magold (re.) von der Kulturgesellschaft der Stadtverwaltung Homburg beteiligt. Foto: Stadt
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Eine Ausstellung mit dem Titel „Übergänge“ ist in der Zeit vom 31. März bis zum 10. April in der Galerie des Kulturzentrums Saalbau zu sehen. Eröffnet wird diese Kunstausstellung bereits am Mittwoch, 30. März, um 18.30 Uhr von der städtischen Beigeordneten Christine Becker.
Die Idee für diese Ausstellung stammt vom Hospizverein Saarpfalz e. V. und ist bereits mehr als zwei Jahre alt, denn diese sollte vom Verein gemeinsam mit einigen Künstlerinnen der Gruppe „Steinberg„ zum zehnjährigen Bestehen des Hospizvereins organisiert werden. Aufgrund der Corona-Pandemie kam es zu mehreren Verzögerungen. Doch nun kann die Bilderausstellung zu den Themen „Tod, Leid, Krankheit, Trauer....“ Schließlich gezeigt werden, so Juergen Grötschel, der Vorsitzende des Hospizvereins, der sich vorrangig um die Unterstützung ambulanter Hospizarbeit kümmert.
Treibende Kraft dieser Ausstellung ist Monika Scholz-Bauer. Sie ist Mitglied des Hospizvereins und Vorstandsmitglied, dazu Gestalttherapeutin und Trauerbegleiterin und selbst auch Malerin und Mitglied der Künstlergruppe „Steinberg“. Mit der Ausstellung sollen die Arbeit des Vereins und dessen Anliegen noch wirksamer bekannt gemacht werden. Dazu gehören die Verbreitung des Hospizgedankens, Aufklärung über Möglichkeiten und die Vermittlung von Hilfe bei finaler Erkrankung von Betroffenen.
Durch das Engagement von Monika Scholz-Bauer entstand letztlich eine Gruppe von zehn Malerinnen, die teilweise zur Künstlergruppe „Steinberg“ gehören, und bereit waren, sich künstlerisch sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Zudem fand Monika Scholz-Bauer in der von der Gruppe sehr geschätzten Referentin, Prof. Anna Bulanda-Pantalacci, eine sehr interessierte und einfühlsame Partnerin für dieses Projekt.
Auf Vorschlag der Professorin wollten sich die Künstlerinnen dem Thema in der Abgeschiedenheit eines Klosters an einem Wochenende widmen. Geplant war ein Aufenthalt im Kloster Himmerod. Corona durchkreuzte die Pläne, später kam noch ein Brand in dem Kloster hinzu. So kam im Juli 2021 ein Aufenthalt in der Abtei in Tholey zustande, der sich für die Beteiligten als Glücksfall erweisen sollte. Die wunderschöne Klosteranlage in Tholey mit seinen Gärten, der neu renovierten Abteikirche mit den prächtigen Fenstern, das Gästehaus, von dessen Terrasse der Blick weit ins Land schweifen kann, der Pavillon, der es erlaubte, ungestört und in Ruhe zu malen, betreut von freundlichem Personal und bewirtet mit köstlichen Produkten, persönlich vom Abt zubereitet führten zu einer Atmosphäre, die es erlaubte, bei sich anzukommen. Die beste Voraussetzung für die geplante Arbeit, so schildert Monika Scholz-Bauer den Aufenthalt in Tholey, der ja nur als „Ersatz“ zustande gekommen war.
Alle Künstlerinnen waren mit Herzblut dabei. So sollen mit den Arbeiten auch Freude und Lebensgefühl vermitteln werden, gerade so wie Hospizhelferinnen bemüht sind, Leben bis zuletzt lebbar und erfüllt zu ermöglichen.
Fast alle der 31 Bilder in der Ausstellung sind mit kleinen, dazugehörigen Texten versehen. Viele Bilder stehen zum Verkauf, einige sind aus persönlichen Gründen allerdings unverkäuflich, da die Künstlerinnen die Bilder nicht nur für das Vorhaben gemalt, sondern auch aus einem persönlichem Anlass heraus gemalt haben. An der Vorbereitung der Ausstellung in der Galerie im Saalbau waren neben Monika Scholz-Bauer auch Ulrike Molitor und Jürgen Grötschel, die zum Organisationsteam des Hospizvereins gehören, sowie Ramona Magold von der Kulturgesellschaft der Stadtverwaltung Homburg beteiligt.
Das durch den Verkauf der Bilder eingenommene Geld ist für den Hospizverein Saarpfalz e. V. bestimmt.
Der Zugang zur Ausstellung richtet sich nach den gültigen Corona-Bestimmungen.
Die Galerie im Saalbau ist mittwochs bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Während des Keramikmarkts am 2. und 3. April ist sie bis 18 Uhr und am Sonntag, 10. April, vor dem Konzert im Saalbau zusätzlich von 18.30 bis 20 Uhr geöffnet. (red)

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Autor:

Daniel Heintz aus Bexbach

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