Feuerwehr Homburg
Neu: Gerätewagen Wasser und hochmoderne Drohne
Über gleich zwei neue Gerätschaften verfügt nun die Feuerwehr Homburg. Das ist zum einen ein Gerätewagen-Wasser, der als Ersatzbeschaffung in Dienst gestellt wurde. Zum anderen wurde eine Drohne erworben. Bei einem Pressetermin an der Feuerwache Homburg-Mitte wurden die Gerätschaften vorgestellt.
Ein defekter und kürzlich ausgesonderter Tankwagen wurde durch eine Beschaffung eines Gebrauchtfahrzeuges ersetzt. Hierbei handelt es sich um einen Gerätewagen-Wasser. Das große Tankfahrzeug kann sowohl bei Bränden als auch zur Absicherung, etwa auf der Autobahn, eingesetzt werden. Mit einem Fassungsvermögen von rund 15.000 Liter Wasser ist es das derzeit größte Löschfahrzeug bei der Feuerwehr Homburg, erklärte Wehrführer Peter Nashan. Weiter sagte er, dass es auch möglich wäre, Trinkwasser – nach entsprechender Reinigung – zu transportieren, da das Fahrzeug einen Edelstahltank hat. Undenkbar wäre das mit dem Vorgängerfahrzeug gewesen, denn dieses diente vor seiner Verwendung in der Feuerwehr als Öl-Laster. Die Feuerwehr habe sich von dem Altfahrzeug trennen müssen, nachdem ein größerer Schaden an der Achse festgestellt wurde. Eine Reparatur wäre unwirtschaftlich gewesen, so Nashan.
Der nun beschaffte Tankwagen dient – wie sein Vorgänger auch – nicht nur der Feuerwehr, sondern auch dem Baubetriebshof. Dort kommt er in der „Gießsaison“ zum Einsatz, zur Pflege des städtischen Grüns.
Ganz neu auf der Ausstattungsliste der Feuerwehr Homburg steht eine Drohne. Da die Feuerwehr ein solches Gerät noch nicht besaß, ist dies ein neues Betätigungsfeld für die Homburger Florianschützer. Das Fluggerät verfügt über eine Reihe von Ausstattungsmerkmalen. So kann die Drohne etwa bei Personensuchen oder Lageerkundungen bei größeren Einsätzen verwendet werden. Näheres verrieten wiederum Nashan sowie der Leiter der Arbeitsgruppe Drohne, Uwe Neumann. Bedient wird die Drohne mit einer Fernbedienung mit eingebautem Bildschirm. Auf diesem wird das Kamerabild der Drohne angezeigt. Die Zwei-Wege-Kamera kann ein normales Videobild liefern, aber auch Infrarotaufnahmen machen. Das so erzeugte Wärmebild lässt etwa vermisste Personen leichter auffinden oder verschiedene Brandbereiche besser ausfindig machen. Damit die Arbeit künftig erleichtert wird, wird in dem Transportfahrzeug der Drohne noch ein großer Bildschirm installiert. Neben der Kamerafunktion ist es auch möglich, einen Lautsprecher für Durchsagen zu montieren oder ein Suchscheinwerfer.
Derzeit sind bereits aus allen Löschbezirken Drohnenpiloten ausgebildet, weitere werden noch folgen.
Bürgermeister Michel Forster, der ebenfalls beim Termin anwesend war, zeigte sich beeindruckt von der neuen Technik, mit der die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger noch besser gewährleistet werden könne. (red/Foto: Stadt/Emser)
Autor:Daniel Heintz aus Bexbach |
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