„Humborjer Dialekt“ erleben
Wörterbuch für alte und neue Homburger

„Humborjer Dialekt“, das ist schon eine ganz besondere Sprache, die sich oftmals erst in solch wortgewaltigen Sprachschöpfungen wie „Mei liewer Scholli“ oder „Im Lääwe net!“ zeigt. Und auch der Herausgeber des Homburger Wörterbuches, Heinz Hollinger, gibt zu: „Um voll in das Homburger Leben integriert zu sein, muss man sich vor allem als „Neihumborjer“ mit dieser „Fremdsprache“ beschäftigen. Und dazu hat Heinz Hollinger ein ganz spezielles Wörterbuch verfasst. „Humborjer Dialekt“ heißt es und bringt auf 168 Seiten jede Menge Sprüche, spezielle Ausdrücke, aber auch Witze und Anekdoten – natürlich alles, wie es sich gehört „uff Humborjerisch“. Schon als Gründer und Redakteur der Homburger „Bagatelle“ beschäftigte sich der Autor seit 1981 eingehend mit dem Homburger Dialekt. So erschienen dort Monat für Monat unter der Rubrik „Humborjer Dialekt“ in einer Art Vokabularium unzählige Homburger Ausdrücke mit ihrer entsprechenden Übersetzung. 1986 fasste er diese dann in einem Buch, der ersten Auflage des „Humborjer Dialekts“, zusammen. Inzwischen ist Heinz Hollinger im Ruhestand. Dennoch liegt ihm die Homburger Sprache immer noch sehr am Herzen. So erschien im vergangenen Jahr eine weitere Auflage des Wörterbuchs. Neu überarbeitet, ergänzt und mit vielen eindrucksvollen Homburger „Kraftausdrücken wie etwa „uffbasse!“, „Bagaasch“ oder „Dabbes“ bestückt.
Das Homburger Wörterbuch ist sicherlich auch ein nettes Weihnachtsgeschenk, sowohl zur Auffrischen des Homburger Wortschatzes, als auch für Neubürger, die in Homburg sprachlich zurechtkommen wollen. Aber „uffbasse“, die Stückzahl ist begrenzt. Besser man greift schnell zu. Aktuell ist das Büchlein in verschiedenen Homburger Geschäften erhältlich sowie in der Homburger Tourist-Info in der Talstraße 57 a. (FS/Foto: FS)

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Autor:

Daniel Heintz aus Bexbach

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