Saisonstart in der 3. Handball-Bundesliga am 24. August
Löwen müssen sich in starker Umgebung behaupten
Zwei Traditionen begleitet die zweite Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen zu Beginn jeder Saison: Zum einen ändert sich das Gesicht der Mannschaft aufgrund des personellen Wechsels. Und zum anderen lautet das Saisonziel für die Drittligasaison: Klassenverbleib.
„Nix anderes zählt“, sagen die beiden Trainer Michel Abt und André Bechtold und erklären auch, warum das so ist. „Wir haben in jeder Saison mit die jüngste Mannschaft. Jedes Jahr wechseln aus der A-Jugend Spieler in den Seniorenbereich und aktuelle A-Jugendliche agieren parallel in der Jugendbundesliga und auch in der 3. Liga. Da geht es in erster Linie darum, den Übergang zu schaffen.“
Drittligasaison startet für die Badener am 24. August
Für die anstehende Saison, die am 24. August mit dem Auswärtsspiel in Zweibrücken startet, ist das nicht anders. Mit Lars Röller, Luca Braun und Timo Zehrbach wechseln drei A-Jugendspieler fest in den Drittligakader, wo sie letzte Saison bereits als Jugendspieler Erfahrungen sammeln konnten. „Das kommt den drei natürlich jetzt zugute, wobei sie jetzt noch mehr in der Pflicht stehen“, erklären Bechtold/Abt, die seit Mitte Juni intensiv mit dem neu formierten Team gearbeitet haben. In den letzten Juli-Tagen gab es ein paar Tage Vorbereitungspause, wobei jeder Spieler „Hausaufgaben“ erhielt, ehe es Anfang August wieder intensiv im Kollektiv weiterging.
Ein erster Härtetest war die Teilnahme beim Horst-Ziegenhagen-Gedächtnisturnier beim TV Knielingen. Die Junglöwen wurden Turniersieger, obwohl sie in den Trainingseinheiten zuvor kräftig gefordert wurden. Neu dabei oder vielmehr wieder dabei ist das Torhüterduo: Daniel Unser kehrte an seine einstige Wirkungsstätte zurück und wird im Verein zusätzlich noch als Torwarttrainer agieren. Und für den jungen Can Adanir beginnt mit dem Wechsel zu den Löwen ein neuer Lebensabschnitt. Der talentierte Schlussmann wechselt mit Drittligaerfahrung von der HSG Hanau nach Nordbaden und wird auch als dritter Torwart für den Profibereich zur Verfügung stehen.
Derbys fallen aufgrund der Neueinteilung weg
Für die Löwen ist es ein großer Wehrmutstropfen, dass aufgrund der Einteilung der vier Dritten Ligen erneut zwei Derbys wegfallen. In der letzten Saison traf es die SG Leutershausen und den TV Großsachsen; in der kommenden Runde werden nun auch die HG Oftersheim/Schwetzingen und die SG Nußloch in die Ost-Staffel rücken. Wieder in der Süd-Staffel ist der Zweitligaabsteiger HSG Konstanz, auch Absteiger HG Saarlouis wurde dem Süden zugeordnet. Neu dabei sind die Aufsteiger TV Willstätt, TVS 1907 Baden-Baden und VTZ Saarpfalz.
Nach dem Wiederstart geht es für die Löwen am 5. August beim JOKER Jeans-Cup des TSV Bönnigheim gegen den Swiss Handball League-Meister Wacker Thun, Ost-Drittligisten MSG Groß-Bieberau/Modau sowie die Ligakonkurrenten TuS Fürstenfeldbruck und HC Oppenweiler/Backnang. Am 10. und 11. August folgt das „Heimspiel“ beim 25. Geider-Cup in der Stadthalle Östringen. Gegner dort sind Cupverteidiger und Drittliga-Kontrahent TGS Pforzheim, TuS 04 Dansenberg, Drittligaasteiger SG Köndringen/Teningen sowie der schweizerische Zweitligist STV Baden.
3. Liga, Staffel Süd:
Rhein-Neckar Löwen II, TSB Heilbronn-Horkheim, SV Salamander Kornwestheim, TGS Pforzheim, HBW Balingen-Weilstetten II, TSG Haßloch, TSV Neuhausen/Filder, VfL Pfullingen, HC Oppenweiler/Backnang, TuS 04 Dansenberg, TuS Fürstenfeldbruck, HSG Konstanz (Absteiger), HG Saarlouis (Absteiger), TVS 1907 Baden-Baden (Aufsteiger), TV Willstätt (Aufsteiger) und VTZ Saarpfalz (Aufsteiger).
Autor:Kai Henninger aus Kronau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.