Spatenstich für Penny-Zentrallager
Startschuss für das neue A5 Quartier in Kronau
Kronau. In insgesamt drei Bauabschnitten werden im neuen A5 Quartier nahe der Autobahn bei Kronau bis 2021 zwischen 150 und 170 Millionen Euro investiert. "Das ist ein Wort", sagte Jürgen Machmeier vom Generalübernehmer, der Inwo Alpha Projektgesellschaft, heute vor Ort beim Spatenstich für das neue Penny-Zentrallager. Rund 100 Millionen Euro investiert Penny in sein rund 50.000 Quadratmeter großes Lageram Kronauer Autobahnzubringer.
Ohne dieses neue Lager wäre ein weiteres wirtschaftliches Wachstum nur bedingt möglich, hatte zuvor Klaus-Peter von Nethen klar gestellt. Mit den bislang drei Lagern habe man die logistischen Kapazitätsgrenzen erreicht, so der Regionalleiter Südwest bei Penny. Bereits ab Sommer 2020 sollen vom neuen Zentrallager aus pro Jahr mehr als 60 Millionen Versandeinheiten in die Regionen südlich von Darmstadt bis zum Bodensee und an die Grenze von Luxemburg bis Schwäbisch-Hall geliefert werden. Insgesamt gehören rund 475 Penny-Märkte zu dieser Region.
Allen Grund zum Strahlen hatte Kronaus Bürgermeister Frank Burkard. Nicht nur, dass Kronau alle Voraussetzungen erfüllt, die Penny für den neuen Standort formulierte - Nähe zu Wiesloch, Anbindung ans Autobahnnetz, adäquate Grundstücksgröße - Kronau hat es auch geschafft, in Rekordzeit die baurechtlichen Voraussetzungen für die Ansiedlung zu schaffen - und sich der Rückendeckung durch die Bürger zu versichern. Die Zufriedenheit darüber schwang in Burkards Grußwort deutlich mit: "Ich heiße das Unternehmen 'Penny' hier am Standort ganz herzlich Willkommen!"
In Kronau entsteht auf einer Grundstücksfläche von insgesamt 125.000 Quadratmetern ein Dienstleitungszentrum der Penny-Region Südwest, in dem rund 450 Mitarbeiter beschäftigt sein werden. Von der „Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen“ (DGNB) wurde das Konzept des Neubaus mit dem Gold-Standard zertifiziert. So werden die Kälteanlagen ausschließlich mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak betrieben, auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage montiert und die Abwärme der Kühlanlagen wird für Warmwasser und Heizung genutzt. Zudem gibt es bereits Anschlüsse für Elektro-Autos.
Derzeit laufen die Maßnahmen zur Impulsverdichtung des Untergrundes, parallel dazu wird am Fundament gearbeitet. Die Rohbauarbeiten am Verwaltungsgebäude sollen bereits in der kommenden Woche beginnen.
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