Ruthweiler/Friedelhausen
Zwei Brandeinsätze in Folge
Ruthweiler/Friedelhausen. In der Dreebstraße in Ruthweiler alarmierten Anwohner am Freitag, 15. Dezember, gegen 09:45 Uhr die Feuerwehr, da aus einem Schuppen in der Nachbarschaft ein starke Rauchentwicklung zu sehen war. Die unter dem Alarmstichwort "Nebengebäudebrand" alarmierten Feuerwehren Ruthweiler und Thallichtenberg forderten beim Eintreffen an der Einsatzstelle umgehend Verstärkung mit Atemschutzgeräteträgern aus den Wehren Kusel und Altenglan nach, da der betroffene Holzschuppen im Garten eines Wohnhauses bereits in Vollbrand stand.
Mehrere Atemschutztrupps bekämpften den Brand an Schuppen und im Brennholzvorrat. Hierzu wurde auch Schaummittel eingesetzt, um eine höhere Löschwirkung zu erzielen. Das Blechdach musste teilweise entfernt werden um auch die brennende Dachkonstruktion löschen zu können. Der Schuppen wurde durch den Brand fast vollständig zerstört. Der angrenzende Hühnerstall wurde stark beschädigt, die darin untergebrachten Tiere konnten aber glücklicherweise frühzeitig ins Freie gelangen und blieben unversehrt. Die Brandursache ist unbekannt, die Polizei Kusel hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.
Bei den Aufräumarbeiten lief in der Feuerwehreinsatzzentrale in Altenglan ein weiterer Brandeinsatz ein. In der Hauptstraße in Friedelhausen wurde eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude gemeldet. Hierzu wurden die Feuerwehren Friedelhausen, Bosenbach sowie Altenglan und Kusel zum Folgeeinsatz alarmiert. In der Wohnung im Erdgeschoß des betroffenen Haus brannte ein Kunststoffstuhl welcher eine enorme Menge an Brandrauch freisetzte. Die Einsatzkräfte löschten den Stuhl ab und lüfteten das Gebäude mit einem Überdrucklüfter durch. Die Brandursache ist der Feuerwehr nicht bekannt.
Im Einsatz waren an den beiden Einsatzstellen 50 Feuerwehrkräfte der VG Kusel-Altenglan, der Rettungsdienst, die Polizei und ein helfender Autofahrer.
Gemeldet wurde der Brand in Friedelhausen durch einen aufmerksamen Autofahrer, welcher beim Vorbeifahren den austretenden schwarzen Rauch bemerkte. Der Autofahrer, ein Feuerwehrmann aus dem Landkreis Kaiserslautern, half den Hausbewohnern ins Freie, setzte den Notruf ab und veranlasste, daß vor dem Haus geparkte Autos umgeparkt wurden um Platz für die Einsatzfahrzeuge und Rettungsarbeiten zu machen. Ihm gilt ein großer Dank für diese schnelle Hilfe, durch welche schlimmeres verhindert werden konnte.
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.