Heimatmuseum verstärkt Thematisierung auf Heimat
Heimatkunde-Heft von Margit Schneider kann erworben werden
Von Horst Cloß
Kusel.Viele historische Dokumente schlummern in den Privathaushalten der Bevölkerung. Dabei besteht unter den Menschen in der hauptsächlich ländlichen Region der Wunsch, mehr Zugang zu heimatkundlichen Unterlagen und Dokumenten zu haben. Das hat Margit Schneider-Tannenberg, die in Jevenstedt/Norddeutschland wohnt, dazu bewogen, ihre Heimatkundehefte dem Museum der Stadt Kusel, ihrer Heimatstadt, zur Verfügung zu stellen.
Margit Schneider besuchte in den 1960er Jahren die Schule in Kusel, der Heimatkunde-Unterricht wurde von Fritz Kleinschmidt geleitet. Und dazu habe sie noch jede Menge Erinnerungen, Fritz Kleinschmidt habe es immer verstanden, seinen Schülern die Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung auf spannende Art und Weise zu vermitteln. Und um nachfolgenden Generationen den Heimatkunde-Unterricht bei Fritz Kleinschmidt näherzubringen, habe sie sich entschlossen, ihre Heimatkunde-Schulhefte dem Museum zur Verfügung zu stellen.
Trotz vieler Veränderungen könne sie feststellen, dass die Kuseler Kaufleute heute noch unter dem Zeichen des Hutes ihre Waren anbieten. Und ihre Heimatkundehefte zeugen noch immer von dem besonderen Charakter der Stadt Kusel.
Heft ist für 12 Euro erhältlich
Julia Bothe, Beigeordnete der Stadt und zuständig im Museum für heimatkundliche Themen, begründete die Entscheidung, diese Heimatkunde-Hefte zu reproduzieren und demnächst zum Preis von 12 Euro an den Mann bzw. Frau zu bringen, um so den Begriff Heimat stärker ins Bewusstsein zu rücken.
In diesem Zusammenhang ging sie auf die geplante Bildung von Museums-Treffs ein, bei denen „in der Geschichte Kusels gegraben werden soll“, so Julia Bothe.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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