Besuch aus der französischen Partnerstadt Croissy sur Seine
In Freundschaft verbunden
Altenglan. Aus jeder Geste, in jedem herzlichen Lachen, in den langen Gesprächen, in der allen Begegnung mit den französischen Gästen spiegelte sich eindrucksvoll die tiefe Verbundenheit miteinander. Dies wurde in den Grußworten des Vorsitzenden des Partnerschaftsvereines Klaus Jung, des Präsidenten von Croissy sans frontières, René Martin, ebenso in den Statements von Verbandsbürgermeister Dr. Stefan Spitzer - auch in Vertretung des Landrates Rubly - sowie der Ortsbürgermeisterin Yvonne Draudt-Awe immer wieder betont.
Da man guten Freunden etwas Besonderes bieten möchte, haben die Mitglieder des Partnerschaftsvereines „Remigiusland“ der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan ein buntes und abwechslungsreiches Programm gestaltet, das kulinarische, regionale, kulturelle, künstlerische , ernste und heitere Aspekte gleichermaßen beachtete.
Der herzliche Empfang am Freitagabend im evangelischen Gemeindehaus in Altenglan bewies wieder einmal, dass man auch in der Westpfalz „wie Gott in Frankreich“ tafeln kann.
Die Tagesfahrt am Samstag führte nach Speyer, das mit seinen Baudenkmälern, allem voran dem Dom, aber auch mit der verwinkelten Altstadt und seinem besonderen Flair überzeugen konnte.
Im Restaurant „Rentschlers“ mit Blick auf den Rhein konnte man sich verwöhnen lassen, bevor Staunen angesagt war bei dem Besuch im Traumgarten des surrealistischen Malers Ottfried Culmann. Trotz der vielen Eindrücke blieb am Abend noch Zeit, sich bei den Gastfamilien zu entspannen und sich noch besser kennenzulernen.
Brot war das prägende Element des Sonntags. In den Mittelpunkt seines zweisprachigen Gottesdienstes stellte Pfarrer Armand Großmann das „Vaterunser“. Dabei waren die darin formulierte vierte Bitte „Unser täglich Brot gib uns heute“ und unsere Verantwortung gegenüber den Abermillionen hungernden Menschen eindringliche Forderung der engagiert vorgetragenen Auslegung.
Im historischen Backhaus in Rammelsbach wurden alle in die Kunst des Brotbackens eingewiesen, Dimpelbrot und Grimmelekuchen gebacken. Beides wurde beim anschließenden Brotfest mit regionalen Spezialitäten verkostet. Dass in Rammelsbach der Besuch des Steinbruchmuseums nicht fehlen durfte, versteht sich von selbst.
Vertieft, ergänzt und durch persönliche Gespräche angereichert ließ man die Eindrücke des Tages am Abend in Gruppen bei einem guten Glas Wein ausklingen.
Der Besuch des Edelsteinmuseums in Idar-Oberstein am Montag setzte den Schlusspunkt eines ausgefüllten Wochenendes mit Freunden.
Diese so rasch vergangenen Tage bleiben in unseren Erinnerungen verankert ganz im Sinne von F.W.Humboldt: „Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit den Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“.(ps/hc)
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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