„Jagd ohne Hund ist Schund“

- Die Rasse Deutsch Drahthaar
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Niederalben. „Jagd ohne Hund ist Schund“ sagt ein altes Sprichwort und alle, die einen Jagdhund führen, wissen, dass da etwas Wahres dran ist. Der Hund ist der beste Jagdhelfer des Menschen. Im Zusammenspiel mit dem Jäger übernimmt er wichtige Arbeiten vor und nach dem Schuss. Die Kreisgruppe Kusel und die Jagdschule Pfälzer Bergland luden am vergangenen Sonntag auf den Sportplatz Niederalben ein, um dem Publikum die unterschiedlichen Jagdhunderassen näherzubringen.
Von Anja Stemler
Bei der Jagdhundevorstellung fanden sich rund 250 Besucherinnen und Besucher zusammen. Durch das kurzweilige Programm führten der Kreisjagdmeister Bernd Klinck und die Obfrau des Hundewesens, Diana Diehl. Neben rassetypischen Merkmalen konnten die Besucherinnen und Besucher auch Informationen zur Haltung und Ausbildung von Jagdhunden erfahren. Insgesamt stellten sich 44 Jagdhunde aus 20 verschiedenen Rassen zur Schau.
Die zwanzig Jagdhornbläser und Jagdhornbläserinnen der Kreisgruppe Kusel untermalten den Morgen mit verschiedenen Jagdsignalen und Märschen. Die dargebotenen Jagdsignale dienten, insbesondere den anwesenden Jagdscheinanwärterinnen und -anwärtern, zur Veranschaulichung der traditionellen Riten und Bräuche einer Gesellschaftsjagd.
Der Ausbildungskurs der Jagdschule Pfälzer Bergland war mit 28 Schülern, darunter neun Frauen vertreten. Der Anteil der Frauen sei in den letzten Jahren stetig gestiegen, berichtet Kreisjagdmeister Bernd Klinck. Die Kursteilnehmer nutzten den Tag nicht nur um sich mit den Jagdsignalen vertraut zu machen, sondern auch, um die unterschiedlichen Jagdhunderassen näher kennen zu lernen.
Viele Jägerinnen und Jäger nutzen den Hund als „Helfer“ bei der Jagd. Die Aufgaben der Jagdhunde liegen dabei vorrangig im Aufspüren, Verfolgen und Apportieren von Wildtieren wie Rehen, Wildschweinen, Füchsen oder Vögeln.
Jagdhunde müssen unter anderem unter Beweis stellen, dass sie schussfest und gehorsam sind und ihrer Rasse entsprechend bestimmte Aufgaben übernehmen können. Jede Hunderasse besitzt ein auf sie zugeschnittenes Aufgabengebiet und muss dieses bei der Jagdausübung unter Beweis stellen.
Folgende Jagdhunderassen wurden vorgestellt:
Deutsch Drahthaar, Deutsch Kurzhaar, Deutsch Langhaar, kleine und große Münsterländer, Magyar Vizla, Setter, Griffon, Labrador Retriever, Hannoveranischer Schweißhund, Alpenländische Dachsbracke, Brandelbracke, Schwarzwildbracke, Steyrisch Bracke, Französische Bracke, Deutscher Jagdterrier, Parson Russel Terrier, Jack Russel Terrier, Kurzhaardackel und Rauhhaardackel.



Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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