Produkte aus der Region zur Identitäts-Stiftung
Jetzt auch „Remigiusbrot“
Von Horst Cloß
Kusel. Das Remigiusland hat ein neues Erkennungszeichen. Neben dem Remigiuskäse, der vor Jahren kreiert wurde, folgte eine „Remigiustorte“ und jetzt als drittes Markenzeichen der Region das Remigiusbrot. Der Förderverein „Pfalz-Veldenz“ hat im Zusammenwirken mit Barbara Schummel aus dem Erdesbacher „Café Veldenz“ und der Bäckerei Müller aus Konken dieses Brot hergestellt und letzte Woche auf dem Remigiusberg vorgestellt.Kusel. Der stellvertretendende Vorsitzende des Fördervereins, Helmut Dick gab zunächst Erläuterungen zum Reimser Erzbischof Remigius, der dem Land seinen Namen gegeben hat. Für ihn sind die Produkte, die den Namen des Heiligen Remigius tragen, ein wichtiges Element, um die Region von Brücken bis Niederalben als Remigiusland wieder tiefer in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen.
Damit die Vorstellung des Remigiusbrotes keine „trockene Sache“ werde, hatte der Verein die Winzerfreunde aus Offenbach-Hundheim zur Präsentation eingeladen, die Weine aus dem Glantal anboten.
Deren Sprecher Hugo Grill verwies auf die Geschichte des Weines im Glantal. So seien bis nach dem 2. Weltkrieg noch Weinsorten in Offenbach-Hundheim angepflanzt und geerntet worden. Allein im Jahr 1924 hätten Offenbach-Hundheimer Winzer die Menge von 150.000 Litern Wein hergestellt und vermarktet.
Die Winzerbrüder hätten sich 1998 gegründet, um die Tradition des Weinanbaus im Glantal neu zu beleben. So seien zwei ungespritzte Sorten auf einer neuen Fläche angebaut worden, von denen sich aber nur eine durchgesetzt habe.
Landrat Otto Rubly sprach sich dafür aus, den Heimatbegriff zu pflegen. Alle Produkte mit dem regionbezogenen Namen würden dazu beitragen, die Region in ihrem Image aufzupolieren.
Wein und Kunst gehört natürlich auch zusammen, was zwei Maler des Kunstkreises Kusel, Günther Baus und Winfried Pickard veranlasste, ihrer Kunst bei dieser Präsentation nachzugehen.
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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