Kontakt trotz Corona
Schwesternverband bietet Aktion #brieffreude für Heimbewohner und Angehörige
Altenglan/Offenbach-Hundheim/Waldmohr. Der Schwesternverband möchte, dass Bewohner in Pflegeeinrichtungen trotz der Besuchsverbote Kontakte und Abwechslung bekommen. Deshalb hat der Träger die Aktion #brieffreude gestartet. Angehörige und Freunde der Bewohner*innen wurden über die sozialen Medien dazu aufgefordert, den guten alten Postweg zu benutzen und Briefe zu schreiben oder Bilder für die Senioren zu malen. Die Aktion wird gut angenommen, wie die Marketing-Abteilung des Schwesternverbandes bestätigt. Es melden sich zum Beispiel auch Kindergärten, Enkelkinder oder Nachbarn, die den Bewohner*innen der Pflegeeinrichtungen Mut zusprechen und den Mitarbeiter*innen danken. Die alten Menschen können sich so nun täglich über neue Post freuen. Die schönsten Bilder und Briefe werden auch bei facebook und auf der Website des Trägers veröffentlicht.
Wegen der Corona-Pandemie dürfen die Senioren zum eigenen Schutz in der Regel keinen Besuch mehr empfangen quasi nur noch per Telefon mit ihren Angehörigen in Kontakt bleiben. Da müssen sich die Pflege- und Betreuungskräfte etwas einfallen lassen, um den Senior*innen einen schönen Alltag zu gestalten. Denn auch die Gruppenaktivitäten wie Gymnastik- oder Singstunden dürfen zum Schutz der Bewohner*innen nicht mehr stattfinden. Schließlich sind diese zum Großteil Hochrisikopatienten.
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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