Absprache mit dem Pfalzklinikum getroffen
Vorkehrungen für ein „Notkrankenhaus“ laufen
Kaiserslautern. Für den Fall, dass das Westpfalz-Klinikum im Laufe der Corona-Krise standortübergreifend an seine Kapazitätsgrenzen stoßen sollte, hat Geschäftsführer Peter Förster eine Absprache mit dem Pfalzklinikum für ein „Notkrankenhaus“ getroffen. Die Geschäftsführung und die Einrichtungsleitung der nahegelegenen Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums haben ihre Unterstützung zugesagt: Im Notfall steht am Standort Albert-Schweitzer-Straße in Kaiserslautern eine Station für Menschen mit leichten internistischen Problemen zur Verfügung - inklusive Pflegepersonal. Darüber hinaus teilt Geschäftsführer Paul Bomke mit, dass kurzfristig weitere Kapazitäten geschaffen werden könnten. „Es ist für uns als Pfalzklinikum selbstverständlich, dass wir in dieser Situation, die für uns alle sehr herausfordernd ist, mit unseren Möglichkeiten - räumlich sowie personell - helfen. Allerdings bleiben wir dabei unserem Auftrag in der Versorgung von psychiatrischen Patientinnen und Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung treu“, sagt er.
„Das Pfalzklinikum ist uns schon seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner. Wir sind dem Pfalzklinikum sehr dankbar für seine Bereitschaft, uns in dieser Krise tatkräftig zu unterstützen und nehmen das Angebot bei Bedarf gerne an“, sagt Peter Förster. Derzeit ist das Westpfalz-Klinikum mit einer Auslastung von rund 45 Prozent jedoch weit von einer Bettenknappheit entfernt. Das Krankenhaus hatte frühzeitig alle planbaren Untersuchungen verschoben, um selbst ausreichend Kapazitäten für die Behandlung von COVID-19-Patienten vorzuhalten. „Wir hoffen, dass wir diese Kapazitäten gar nicht erst in Anspruch nehmen müssen. Die Zahlen in der Westpfalz bestätigen, dass die getroffenen Entscheidungen richtig waren“, so Förster. (ps)
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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