Filmabend im Mehrgenerationenhaus Kusel
Wie ehemaligen Nazis das Handwerk legen?
Kusel. Gerechtigkeit & Courage: Diese Maxime sind 2020 ebenso präsent wie im Nachkriegsdeutschland der 1950er-Jahre. Im Rahmen der interkulturellen Woche bis 4. Oktober widmet sich daher das Mehrgenerationenhaus (MGH) mit einer Filmvorführung am Freitag, 2. Oktober, 19 Uhr diesen Themen.
Der Film erzählt die Geschichte der jungen Bundesrepublik Deutschland, in der ehemalige Nazis immer noch in wichtigen Positionen in Politik und Justiz aktiv sind. Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vertuschung nationalsozialistischer Verbrechen zu beenden und die Täter zur Anklage zu bringen. Doch er führt einen einsamen Kampf für die Gerechtigkeit. Immer wieder stößt er auf Widerstände aus der Gesellschaft, in der Verrat, Unterdrückung und Antisemitismus auch nach Kriegsende eine Rolle spielen.
In neuer Lokalität laden die Migrationsberaterin vom Deutschen Roten Kreuz, Marit Haußmann, die Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Anke Halwaß, die Bildungskoordination der Kreisverwaltung Kusel, Caitlin Strange sowie Isabel Wittke vom Netzwerk Familien ein. Wie auch in den Jahren zuvor, erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Abendprogramm, das das Ziel hat, so manche Besonderheit zu veranschaulichen und vor allem einen Perspektivenwechsel zuzulassen. Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben, Einlass ab 18:30 Uhr. Um Voranmeldung unter Telefon 06381-924641 oder Email: migra@kv-kusel.drk.de wird gebeten.
Nur nach telefonischer Anmeldung und unter Beachtung der üblichen Hygienevorschriften sowie Hinterlegung der Kontaktdaten. Unter oben genannten Kontaktdaten darf auch der Titel erfragt werden, der aus lizenzrechtlichen Gründen hier nicht genannt werden darf. ps
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.