Eine Umfrage in Ihrem WOCHENBLATT
Wie hat sich Corona in Ihren Filialen ausgewirkt?
Konken. Unser Gesprächspartner bei der Metzgerei Braun war Mitgeschäftsführer Lukas Braun. Die Redaktion vom WOCHENBLATT möchte wissen, wie die Metzgerei Braun bislang mit der Situation umgegangen ist.
Sie waren ja von der Schließung der Filialen nicht betroffen. Welche Maßnahmen haben Sie intern veranlasst?
Unser erster Schritt war die Installation von „Hygieneschleusen“ an allen Eingängen. Diese erfolgten zunächst am Stammsitz in Konken.
Die lange Lieferzeit der portablen Desinfektionsmittelspender in unseren Filialen machte erst eine Bestückung Anfang letzter Woche möglich.
Im nächsten Schritt installierten wir eine Klingel an unserem Haupteingang, um diesen möglichst gut regulieren zu können. Darüber hinaus schlossen wir unseren Werksverkauf, da aufgrund der räumlichen Gegebenheiten der Mindestabstand von 1,50m nicht möglich war. Die Installation von Spuckschutz in unseren Filialen erfolgte Anfang diesen Monats. Mit Flatterband, Stapelkisten und Bodenmarkierungen sorgten wir außerdem dafür, dass Sicherheitsabstände eingehalten werden.
Haben Sie in der Kundenfrequenz gespürt, dass Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomie geschlossen waren?
Die Kundenfrequenz hat sich in den letzten Wochen erhöht, sie unterliegt aber Schwankungen.
Wie hat sich Ihr Umsatz bei den Gastronomie-Kunden entwickelt?
Der ist stark zurückgegangen. Wir hoffen natürlich, dass unsere Kunden aus der Gastronomie, die es wirklich sehr schwer hatten in den letzten Wochen, bald wieder zur Normalität zurückkehren können.
Wie haben Ihre Mitarbeiter*innen auf diverse Maßnahmen reagiert?
Sehr Verständnisvoll, einige Anregungen kamen auch von Seiten unserer Mitarbeiter. Wir sind sehr stolz auf alle unsere Mitarbeiter/Innen, die in dieser turbulenten Zeit stets ihr Bestes gaben, um alles am Laufen zu halten.
Hat sich für Ihr Personal arbeitszeitmäßig etwas geändert. Eventuell Kurzarbeit?
Wir sind sehr dankbar, dass es bis jetzt noch nicht so weit gekommen ist.
Haben Sie auch negative Erfahrungen mit Behörden gemacht?
Einmal gab es ein Missverständnis darüber, wie viele Kunden nun tatsächlich auf einmal in unserer Filiale durften. Nach kurzer Kontaktaufnahme mit den Behörden konnte das aber sehr schnell gelöst werden. (hc)
Autor:Horst Cloß aus Kusel-Altenglan |
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